Eheberedung zwischen Hans Walter von Gemmingen einerseits und Agnes von Altdorf genannt Wolschlagerin, Tochter des verstorbenen Jörg von Altdorf genannt Wolschlager und der Anna von Handschuhsheims (Hendtschüchsheim), andererseits, beteidingt durch die Brüder Eberhard und Reinhard von Gemmingen, Philipp Wamboldt von Umstadt, kurpfälzischer Burggraf zu Starkenburg, Dietrich von und zu Gemmingen und Philipp von Liebenstein seitens des Bräutigams sowie Heinrich von Altdorf genannt Wolschlager (Bruder der Braut), Wilhelm von Handschuhsheim, Erasmus von Helmstatt, Wolf Konrad Greck (Greckh) von Kochendorf, Leonhard von Gemmingen und Philipp "Schlüchterer" von Erfenstein seitens der Braut. Das Heiratsgut der Braut beläuft sich auf 600 rheinische Gulden (den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer), dazu standesgemäße Kleider, Kleinodien und Schmuck; falls ihre Schwester Margarethe von Altdorf höher ausgesteuert wird, erhält Agnes eine entsprechende Nachbesserung. Der Bräutigam widerlegt 3000 Gulden und verschreibt 300 Gulden, ersatzweise 15 Gulden jährlicher Gült, sowie eine goldene Kette oder Kleinod als Morgengabe.