Irmgard (Irmengard), die Witwe von Herrn Walter, dem Maier, geheißen von Ergenzingen (Ergazingen), vormals Bürger zu Horb (Horwe), übergibt der Priorin und der Sammlung der Schwestern zu Kirchberg (Kirperg), denen sie bereits früher einmal ein Gut gestiftet hat, einen Hof zu Baisingen (Bossingen), auf dem Heinrich der Burger und Berthold (Berhtolt) Clakkeli sitzen und der 6 Malter Roggen, 2 Malter Kernen, 2 ß Tübinger, 50 Eier, 2 Hühner und 1 Gans gültet, als Seelgerät für sich selbst und ihren verstorbenen Mann. Die Kinder der Ausstellerin, die sich bereits in dem genannten Kloster befinden oder noch eintreten werden, bleiben bis zu dem am längsten lebenden Kind Eigentümer der Einkünfte aus diesem Hof und können sie nach ihrem Gutdünken verwenden. Wenn die Geschwister der Ausstellerin Kinder in das Kloster schicken und kein Kind der Ausstellerin mehr lebt, können die Kinder der Geschwister das Gut auf jede Art und Weise mit dem gleichen Recht nützen wie die Kinder der Ausstellerin. Abschließend versprechen die Priorin, Schwester Irmgard von (Irmengart) von Tailfingen (Talvingen), und die Schwestern des Konventes zu Kirchberg, dass sie das genannte Gut, wenn es an das Kloster fällt, niemals verkaufen oder dem Konvent als Leibgeding oder auf irgendeine andere Art und Weise entfremden werden.

Show full title
Landesarchiv Baden-Württemberg
Data provider's object view
Loading...