Adolf, Koadjutor des Erzstifts Köln, Graf zu Holstein und Schaumburg und Sternberg, Herr zu Gemen, und Jost, Graf zu Hoya und Bruchhausen, beurkunden, als Vormünder der Grafen Bernhard (VIII.) und Herman Simon zur Lippe, daß sie von der Priorin und dem Konvent des Jungfernklosters auf der Neustadt Lemgo, 200 rheinische Goldgulden empfangen und davon 100 Gulden an Wilhelm Cuninck als Schadegeld wegen Mißbezahlung ihres Oheims und Schwagers Graf Gebhardt van Mansfeld und die anderen 100 Gulden an Johann Kruduppe, Bürger zu Herford, als Abgeltung auf 300 Gulden, die der verstorbene Oheim und Edelherr (Simon V.) zur Lippe auf Erfordern Badens von Oberg für den Herzog Erich von Braunschweig und Lüneburg vorgestreckt hatte, abgezahlt haben. Dafür verkaufen sie dem Konvent 10 Goldgulden jährliche Rente aus der Akzise in Saluffeln (Soltuffelen) unter Vorbehalt der Wiedereinlösung. Gegeven na Christi unßers heren gebortt im 1536 jare am avende Martini episcopi. Original auf Pergament mit zwei anhängenden Siegeln.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe
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