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Becker, Eugen Georg (verstorben am 16.07.1942)
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Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 507 Nr. 12154-12168
So KLs 21/42
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 507 Sondergericht Mannheim
Sondergericht Mannheim >> Ermittlungs- und Verfahrensakten Ba-Be
1935-1953
Verbrechen nach § 1 der Verordnung gegen Gewaltverbrecher vom 05.12.1939 und §§ 211 und 42 b Reichsstrafgesetzbuch
Urteil: 2 mal Todesstrafe
Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit
Anordnung der Unterbringung in einer Heil- und Pflegeanstalt
Enthält: Ermittlungsakten gegen
1. Wilhelm Max Gymrek, Fleischer, geboren am 22.03.1908 in Gleiwitz, wohnsitzlos
2. Rudolf Epp, Kaufmann, geboren am 08.06.1912 in Heidelberg, zur Zeit im Gefängnis in Heidelberg
3. Ernst Auch, Hotelier, geboren am 23.12.1887 in Brettental, zur Zeit im Gefängnis Hamburg
Tatort: Heidelberg
Delikt: zweifacher Mord
Verfahren durch die Staatsanwaltschaft Heidelberg eingestellt
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
