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Manderscheider Urkunden.
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Enthält: Mitteilung Dietrichs III. von Manderscheid an seinen Vater Dietrich II. über die bevorstehende Einung der Eifelherren zu Münstermaifeld (1465 August 3); Verschreibung Bodendorfs durch Graf Dietrich V. von Manderscheid an Johann Mertloch von Rheinbach für 1200 fl. (1553 Februar 3); Vollmacht der Gräfin Magdalena von Manderscheid für Johann von Graeß, Lic. iur., zum Empfang der kurtrierischen Lehen für ihre Kinder (1600 Juni 20); Vollmacht der Schwestern Magdalena, Erika, Anna Salome, Maria Katharina und Claudia, Gräfinnen zu Manderscheid, für Wilhelm Vendevill als Prokurator beim Hohen Rat zu Mecheln (1600 Dezember 15); Citatio ad reassumendum des Reichskammergerichts an die Stadt Mayen im Prozeß mit den Erben der Magdalena von Manderscheid (1610 April 24, Speyer); Einigung zwischen Karl von Manderscheid-Gerolstein und Friedrich Ludwig von Löwenstein-Wertheim über die Auslegung der testamentarischen Verfügungen der Wild- und Rheingräfin Claudia, geb. Gräfin von Manderscheid (1623 September 7, Virneburg); Ausgleich von Ferdinand Ludwig und Wilhelm Ernst von Manderscheid-Gerolstein mit den Grafen von Löwenstein-Wertheim wegen des Reichskammergerichtsurteils über die Ansprüche der Herren von Metternich als Erben des Dietrich Nagel (1663 November 9, Schloß Gerolstein).
7 Schr.
Archivale
Graeß, Johann von, Lic. iur.
Löwenstein-Wertheim, Haus
Manderscheid, Grafen von
Mertloch, Johann, Rheinbach
Metternich, Herren
Nagel, Dietrich
Nassau-Wiesbaden, Grafen, Magdalena
Vendevill,Wilhelm, Prokurator in Mecheln
Wild- und Rheingrafen, Claudia, geb. Gräfin von Manderscheid-Schleiden
Bodendorf : Sinzig AW
Mayen MYK
Mecheln, Prov. Antwerpen, Belgien, Hoher Rat
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.