1426 Dez. 24 (hailgen aubent ze Wihennächt) Adelheid Kaiserin, Witwe Peter Kaisers, Bürgerin zu [Schwäb.] Gmünd (Gemünde), verkauft dem Conrad Göringer, Bürger zu [Schwäb.] Gmünd, und seinen Erben um 278 fl rh ihre Gütlein (güttlach) und Rechte zu Rodamsdörfle (ze Roden dörflin), nämlich ihren Hof und das Gütlein daselbst, die Peter Kaiser gen. Brendlin bebaut, Drittelgüter, ihren Drittelhof und ihre Hufe, die Eberhard Schühlin bebaut, ihre Selde, auf der einst die Pläderin saß und die nun ebenfalls Eberhard Schühlin bebaut, ihre Hälfte an dem Drittelgütlein, auf dem der Buhman sitzt und dessen andere Hälfte ihr Schwager (swäger) Conrad Kaiser innehat, ihre Hälfte an der Fischenz, die durch Rodamsdörfle (Roden daz dörflin) bis in die Lein (Lin) geht und deren andere Hälfte ihr Schwager Conrad Kaiser innehat, ihre Hälfte an den dortigen Hölzern genannt Röderholz (Röderlohe) und Trübenreute (Trüberrüttin), deren andere Hälfte ihr Schwager Conrad Kaiser innehat, ferner 7 1/2 (achtentalben) ß hl ablösbare Gülten (järlichs und ewigs ergeltz) aus dem Hof des Spitals [Schwäb.] Gmünd in Unterböbingen, den Heinz Schalmyer bebaut, sowie 1/2 Malter Roggengült (korngeltz) und 2 1/2 ß hl ablösbare Gülten aus dem Gut des Paul von Rinderbach zu Leinweiler (Linwyler), auf dem der Nothart sitzt. Sie verspricht, die Ansprüche Dritter auf die verkauften Güter über Jahr und Tag in [Schwäb.] Gmünd abzuwehren. Als zum Einlager in [Schwäb.] Gmünd verpflichtete Bürgen stellt sie ihren Schwager Conrad Kaiser und dessen Sohn Heinrich Kaiser, beide Bürger zu [Schwäb.] Gmünd. Sr.: 1)-2) die Bürgen, wegen Siegelkarenz der A. ferner 3) Sifrid Mangolt und 4) Conrad Ebner, beide Bürger und Richter zu [Schwäb.] Gmünd Ausf. Perg. - 4 Sg. abg. - Rv.