Daushenne der Weinrufer, als Mompar des Klosters St. Agnes, gibt auf vor Herrn Hartmann von Windeck, Dr. der kaiserlichen Rechte und Schultheiß zu Mainz, Hans von Brunfels, dem Bäcker, und seiner Ehefrau Liese zu Erbe einen Flecken mit einem Keller darunter, darauf die genannten Eheleute ein neues Haus gebaut haben, gelegen neben dem Haus und Erbe zu dem Simon, das die Eheleute bisher bewohnt und innegehabt haben - stößt hinten auf die alte Stadtmauer und vorne auf den Weg gegenüber dem Straßburger Hof, neben einem Flecken, der an den durch die alte Stadtmauer führenden Weg reicht. Zins: 1 Mark (d.i. 2 Pfund 2 Schillinge Heller) dem Kloster St. Agnes, 11 1/2 Schillinge Heller dem Kloster St. Klara. Zeugen: Albrecht Scherer, Peter von Erbach und Peter von Kreuznach. "Vnd geschache in dem jare [...] dhusent funffhundert vnd funfftzehen [...] vff den nehisten montag nach dem achtzesten dag". Am gleichen Tag mit Eid besagt vor Herrn Ulrich von Schechingen, Schulmeister und Kämmerer zu Mainz, und dem Richter Marx Morsheimer.
