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Handakten Reinhardts: Oberbefehlshaber der Gruppe 2, Kassel
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 660/034 Militärischer Nachlass Walther Reinhardt, Generalleutnant und preußischer Kriegsminister, *1872 +1930
Militärischer Nachlass Walther Reinhardt, Generalleutnant und preußischer Kriegsminister, *1872 +1930 >> Unterlagen >> 1. Militärische und politische Laufbahn >> 1.4 Militärische Laufbahn 1920-1928
1924-1928
Enthält:
a) Ernennung Reinhardts zum Oberbefehlshaber der Gruppe 2, Kassel mit Wirkung vom 1. Januar 1925; zwei Schreiben seines Vorgängers, General Arnold Ritter von Möhl, mit Beschwerden über General von Seeckt, 1924-1926
b) Tagesbefehle und Ansprachen Reinhardts als Oberbefehlshaber der Gruppe 2, 1925-1927
c) Schreiben an Reinhardt betr. Personalfragen der Reichswehr, 1925
d) Beleidigungsprozess Reinhardts gegen den Schriftleiter Schardt in Nürnberg, 1925; Stellungnahme Reinhardts zu seiner Nachfolge General Scheuchs als preußischer Kriegsminister, 1925; Schreiben des Oberheeresanwalts Schrag an Reinhardt mit Übersendung eines Schreibens des Majors im Generalstab Ostseestation, Hahn, an ersteren wegen der Beleidigungsklage Reinhardts, 1925
e) Schreiben von Militärs an Reinhardt während seiner Tätigkeit als Oberbefehlshaber der Gruppe 2, meist Dankschreiben für Glückwünsche, 1925-1927, darunter: Schreiben Leopolds Prinz von Bayern, Ernsts Fürst zu Hohenlohe, des württembergischen Grenadier-Batallions IR 13 mit Unterschrift Rommels
f) Schreiben des württembergischen Staatspräsidenten Bazille an Reinhardt mit der Mitteilung, dass die Minister und Staatspräsidenten von Bayern, Baden und Württemberg an den Manövern der Reichswehr aus politischen Gründen nicht teilnehmen können, 1926
g) Der Rücktritt Generaloberst von Seeckts und die vermeintliche Nachfolge Reinhardts, 1926; Auseinandersetzungen Reinhardts mit der Bergisch-Märkischen-Zeitung wegen eines in diesem Zusammenhang erschienenen Artikels über Reinhardt und seiner Mitverantwortung an der angeblich "katastrophalen Niederlage" der 7. Armee im Weltkrieg, 1926
h) Schriftwechsel Reinhardts mit Generalleutnant Heye anlässlich dessen Ernennung zum Chef der Heeresleitung sowie mit General von Loßberg und General Kress von Kressenstein wegen Stellenbesetzung und Abschied, 1926
i) Schriftwechsel Reinhardts mit Oberpräsident Noske anlässlich eines Angriffs auf Reinhardt im Kasseler Volksblatt und der von Noske erbetenen Gegenerklärung, 1927
k) Zeitungsartikel über den beabsichtigten Abschied Reinhardts und Schreiben an ihn in diesem Zusammenhang, 1927; Ausschnitt aus dem "Stuttgarter Neuen Tagblatt" vom 28. September 1927 mit Holzschnitt Reinhardts von Prof. Gottfried Graf
l) Rücktrittsgesuch Reinhardts und sein Ausscheiden aus der Reichswehr zum 31. Dezember 1927, 18. August 1927; Berechnung des Ruhegehalts, 1928; Schreiben von Hindenburg, Reichswehrminister Dr. Geßler, dem Chef der Heeresleitung Heye, Oberst von Stülpnagel, Reichskanzler Marx und dem Chef des Truppenamtes von Blomberg den Rücktritt Reinhardts betreffend, 1927-1928
m) Zeitungsberichte über den Rücktritt Reinhardts, 1927
n) Schreiben an Reinhardt anlässlich seines Ausscheidens aus dem aktiven Dienst, meist von Militärs und z.T. mit Konzepten der Antworten, 1927-1928
o) Abschiedsansprache Reinhardts in der Standort-Offiziersmesse Kassel am 12. Januar 1928; neun Telegramme zur Abschiedsfeier, 1928
p) Schriftwechsel Reinhardts mit dem Kommandeur des Württembergischen Infanterie-Regiments 13 und dem Befehlshaber im Wehrkreis V, Generalleutnant Reinicke, aus Anlass der ihm verliehenen Berechtigung zum Tragen der Uniform des Traditionsregiments der Olga-Grenadiere, 1928
q) Artikel in Ostland, Zeitschrift des Deutschen Ostbundes, über das Ausscheiden Reinhardts aus dem Heeresdienst und Beitrag Reinhardts über seine Beziehungen zur Ostmark (Konzept des Artikels und Schriftwechsel mit dem Direktor des Ostbundes Ginschel), 1927-1928
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.