Äbtissin, Priorin und Konvent des Klosters Lilienthal bestätigen den Verkauf von zwei und einem halben Eimer Butter jährlich aus dem Besitz in Wallerbrook (St. Jürgen) für neunzehn Bremer Mark an Friedrich von Stelle. Nach dem Tod des Käufers soll die Butterrente unter die Klosterfrauen verteilt werden. Ausfertigung Pergament, 29,5 x 17 cm, stark beschädigt und eingebettet. - Rep. 3 Lilienthal, Nr. 226. - 2 Siegel angehängt, fehlen. - Regest: Bremisches UB III, Nr. 423. Wy suster Ghese van der gnade godes ebdesche, Ilsebe priorne unde dat mene convend des closters tho den/ Lyliendale, der orden van Zittyas, gheleghen an dem stichte to Bremen, wounschet heyl unde zelecheyt an gode/ al den, de dessen bref zeet ofte höret lesen, unde bekennet openbare in dessen breve, dat wy mid eendrachtliken unde/ mid ghanzen willen vorkoft hebbet Frederke, hern Godeverdes sone van Stelle, vor neghenteyen Bremer mark,/ de uns deghere unde al betalet zeen unde in unses closters noud ghekomen sunt, dorde half ammer botteren in/ unsen gude, dat gheleghen is an den Wallerbroke, des he twe ammer schal upboren ute dem gude, dat nou/ buwet Ghereke Albertes, unde en half ammer ute dem gude, dat Zyverd by dem Damzyle nou buwet, up tho borene/ zyne levedaghe vryliken umbeworen tho brukene. Unde were dat em dar ihenich hinder edder brak ane/ schude in der botteren, dar schole wy em io gud vore wesen, dat em de io werde, de wyle dat he levet. Were/ ok dat den vorscrevenen Frederke de vorbenompde renthe nicht en betalet wurden alle jarlikes de wyle dat he/ levet to suntte Michaheles daghe, so mach he ane unsen ovelen mod unses clostcrs gud dar vore hinderen/ buten ofte bynnen Bremen sunder ihenegher leyge weddersprake, ghestlik ofte werlik, also langhe, went em/ deghere unde al voul ghescheen is. Unde wen ok desse Frederik dot is, so schal de kemerersche des sulven closters/ de botteren

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Niedersächsisches Landesarchiv
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