1454 Dez. 20 (St. Thomas des hailigen zwelffboten abent vor Wyhennachten), Ellwangen (Elwangen) Johann, Abt zu Ellwangen, verleiht Ulrich von Wellwart die Mühle zu Leinroden (Lynroden) unterm Schloß, im Weiler bei der Brücke gelegen, die Mühlstatt, unterhalb der Mühle an der Lein (Lyn) bei der Furt oder Vogelsteg gelegen, den Weiler Attenhofen (Otenhofen) bei Hofen samt dem Faulenlehen (des Faulen lehen), das dem Wytzman gehörte und Eigen war, nun aber anstelle seiner Güter zu Röhlingen (Röhling) lehenbar gemacht wurde, mit allen Zugehörden, ferner die Scherrenmühle bei Niederalfingen (Scherrenmul by Under-Ahelfing), die Mittelmühle gen. Eselsmühle bei Waiblingen (die Mittelmül genant Eselmül by Waybling)¹ mit ihren Zugehörden, den Weiler Waiblingen unterhalb Niederalfingen (Nidern-Ahelfing) mit seiner Zugehörde und die Fischenz, die er daselbst im Kocher (Kochen) hat, ferner den Hof Weidenfeld (Wydenfelt) und die Vogtei zu Rotsold (Rotensol) mit ihren Zugehörden, wie er das alles von seinem verst. VaterJörg von Wellwart ererbt hat und wie es ihm bei der Teilung mit seinen Brüdern zugefallen ist, ferner den halben Teil des großen und kleinen Zehnten zu Berg (zum Berg) und Rodamsdörfle (zu Roden dem dörfflin) sowie den halben Teil des kleinen Zehnten zu Treppach, zu Fachsenfeld und zur Scherrenmühle, wie er die von seinem Schwiegervater (sweher) Walter von Hürnheim erkauft hat, mit ihren Zugehörden. Sr.: A. Ausf. Perg. - 1 Sg. abg. - Rv.: ... Leinroden Vgl. StAL B 422 U 592 (Lehenrevers)! ¹ Am 21. März 1451 empfing Ulrich von Woellwarth die Eselsmühle von Graf Ulrich von Oettingen zu Lehen! Vgl. Grünenwald, Lehenbuch Oettingen Nr. 864 S. 194