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Ältere Hochmeisterchronik. Danziger Chronik, lateinisch. Urkundenabschriften lateinisch und deutsch
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Enthält: Formalbeschreibung:
- Papier in Pappband, 88, 4 Bl..
- 30,0 x 21,5 / 22,0 cm
Enthält:
- Bl. 1 - 31r: Ältere Hochmeisterchronik [zur Textklasse 2 gehörig. Es fehlen die Kapitel 1 bis 7 und 42, dagegen ist die Darstellung des Hussitenkrieges ausführlicher. Daran schließen verschiedene Fortsetzungen bis 1479 an]
- Bl. 33r - 35r: Bündnisurkunde der preußischen Städte und Länder. Am Ende folgt ohne Übergang eine Aufzählung jener Städte, die in den folgenden Wochen dem Bund beitraten. Der schließt mit einer Bemerkung der Amtszeit und letzten Ruhestätte des Hochmeisters Paul von Rusdorf.
- Bl. 35v - 41r: Zwei Urkunden zur Verpfändung der Marienburg (1. 15. Aug. 1456, 2. 6. Febr. 1455)
- Bl. 45r - 67r: Auszüge aus der Danziger Chronik vom großen Krieg (lateinisch)
- Bl. 70r - 81r: Deutsche Übersetzung des Friedenvertrags von Thorn (19. Okt. 1466)
- Bl. 82r - 83v: Zwei Urkunden des Hochmeister Ludwig von Erlichshausen (1. 17. Apr. 1455, 2. [14. Juli 1455]) Fragmente der Urkunde, mit der die Stadt Kneiphof wieder in den Schutz des Hochmeisters aufgenommen wird
- Bl. 84r - 85r: 1. Übersetzung der Goldenen Bulle von Rimini 1226, 2. Übersetzung einer Urkunde Papst Urban IV. betr. die Genehmigung eines Ablasses (nicht indentifiziert), 3. Verschreibung über die Einrichtung der preußischen Bistümer, Anagni 10. März 1255, 4. Teilung der Diözese Kul, zwischen dem Bischof und dem Orden, Viterbo 11. Juli 1257, 6. Papst Alexander IV. fordert wie Papst Urban IV. ide Erzbschöfe und Bischöfe in Deutschland zur Unterstützung der missionarischen Bemühungen des Deutschen Ordens in Preußen auf.
- Bl. 86r - 88v: Memorial über die Beziehungen des Ordenslandes Preußen zu Polen (lateinisch)
Archivale
Denecke, Ludwig, Päsler, Ralf G., Katalog der mittelalterlichen deutschsprachigen Handschriften der ehemaligen Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, München 2000, S. 126
Hirsch, Theodor, in: Scriptores Rerum Prussicarum, S. 502 - 637 (Edition)
Hubatsch, Walther, Eine Abschrift des Wehlauer Codex der älteren Hochmeisterchronik, in: Preußenland, 8, 1970, S. 25
Päsler, Ralf G., Deutschsprachige Sachliteratur in Preußenland bis 1500 (Aus Archiven, Bibliotheken und Museen Mittel- und Osteuropas 2), Köln u.a. 2003, S. 88 - 90, S. 290 - 295
Töppen, Max (Bearb.), Die Ältere Hochmeisterchronik, in: Scriptores Rerum Prussicarum, S. 519 - 709 (Edition)
Acten der Ständetage Preussens unter der Herrschaft des Deutschen 2, Nr. 108 - 127 (Edition)
Weise, Erich (Hrsg.), Die Staatsverträge des Deutschen Ordens in Preußen im 15. Jahrhundert Bd. 2, Marburg 1955, Nr. 403
Weise, Erich, Interpretation der Goldenen Bulle von Rimini (März 1226) nach dem kanonischen Recht, in: Acht Jahrhunderte Deutscher Orden in Einzeldarstellungen. Festschrift Marian Tumler OT zum 80. Geburtstag, Bad Godesberg 1967, S. 15 - 47
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.