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Kaiser Karl [IV.] verbietet Markgraf Friedrich [III., der
Strenge] von Meißen, Markgraf Balthasar von Meißen und Landgraf Heinrich
[II.] von Hesse...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1361-1370
1361 April 16
Ausfertigung, Pergament, auf der Rückseite aufgedrücktes Majestätssiegel (fehlt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Gebin zcu Nurenberg an dem nehsten Freitage nach dem Suntage als man singit Misericordia Domini unser reich in dem funifftzenden und des keisertums in dem sybinden iare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kaiser Karl [IV.] verbietet Markgraf Friedrich [III., der Strenge] von Meißen, Markgraf Balthasar von Meißen und Landgraf Heinrich [II.] von Hessen unter Androhung von Huldverlust, die Männer, Diener und Untersassen Heinrichs [von Kranlucken], Abt von Fulda, Kanzler der Kaiserin Anna und Geheimer Rat, die dieser auf Befehl Karls zum Nutzen des Reichs und eines allgemeinen Friedens wegen Räuberei strafen soll und die sich ihm entziehen wollen, aufzunehmen, zu schützen oder zu verteidigen. Vielmehr sollen sie Heinrich mit allem in ihrer Macht stehenden bei seiner Aufgabe unterstützen. Zuwiderhandelnde werden vor den Reichsfürstenrat gebracht. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Nürnberg. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (per dominum cancellarium Conradus de Meidberg)
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: RI VIII, Nr. 3649; Regest: Urkundenregesten zur Tätigkeit des Hofgerichts 8, Nr. 166
Online-Regest der Regesta Imperii (http://www.regesta-imperii.de/id/1361-04-16_8_0_8_0_0_4009_3649)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.