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Haus am unteren Zottenberg (S 959 = Tucherstraße 4) aus dem jährlich 9 fl. 15 Kreuzer Eigenzins an das Stadtalmosenamt zu zahlen sind.
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Enthält:
1.) 1475, Juni 14 (Mittwoch vor St. Veitstag).
Ritter Sigmund von Egloffstein, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nürnberg geben Gerichtsbrief: Hans Lochner, Drahtzieher zu Nürnberg, beweist mit Gerichtsbuch, daß ihm Kunigund Eytzinger, Witwe des Pergamenters Stefan Eytzinger, das erbe an einem Häuslein am Zottenberg, zunächst an der Badstube gelegen, verkauft hat.
Zeugen: Anton Tucher und Hans Pirckhamer
Kop. des 17. Jhs., 2 Exemplare
2.) 1535, Dezember 10. Kaufbrief.
V: Lienhart Heußlein
K: Hans Mezner, Goldschläger
Preis: 112 fl.
2 Kopien, je 2 Bll.
3.) 1573, September 1.
Revers des Peter von Haußen, Barbier, gegen seinen Nachbarn Hans Scheuffelein, worin er bestätigt, keine Trüpf- noch Lichgerechtigkeit gegen den Hof des Scheufffelein zu haben. Die dort eingebrochenen Lichtöffnungen (Fenster) sind nur auf Widerruf gestattet.
Kop. Pap., 2 Bll.
4.) 1616, Oktober 30. Kaufbrief (zusammen mit Nachbarhaus).
V: Kinder des Christof Eisellein, Barbier
K: Josef Schnabel, Barbier und Wundarzt
Preis: 1800 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
5.) 1619, November 8. Kaufbrief.
V: Josef Schnabel, Barbier und Wundarzt
K: Stefan Wittig, Schuhmacher
Preis: 500 fl.
Kop. Pap., 4 Bll., dabei Auszug aus diesem Kaufbrief.
6.) 1633, Juni 4. Kaufbrief (mit Inventarverkauf).
V: Stefan Wittich, Schuhmacher
K: Kilian Popp, Schreibereiverwandter
Preis: 975 fl.
Kop. Pap., 3 Bll.
7.) Kilian Popp bittet den Eigenzins (jährlich 3 fl.) und den Gatterzins (jährlich 5 fl.) auf diesem Häuslein zu reduzieren.
Kop. Pap., 2 Bll. mit Beilage
nach 1633, Juni 4
8.) 1648, Juli 11. Kaufbrief.
V: Erben des Kilian Popp, Schreibereiverwandter
K: Sebald Cramer, Pfarrer zu Burgfarnbach
Preis: 325 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
9.) 1649, Juni 9. Kaufbrief.
V: Sebald Kramer, Pfarrer zu Burgfarnbach
K: Georg Gabriel Nöttel, Handelsmann
Preis: 300 fl.
Kop. Pap., 5 Bll.
10.) 1654, Spril 14.
Gabriel Nöttel bestätigt, im Auftrag der Christina Heher, Ehefrau des Wolf Heher, dieses Haus um 300 fl. gekauft zu haben.
Kop. Pap., 2 Bll.
11.) 1670, Oktober 20.
Vegleich zwischen Johann Carl Grundherr für sich und seine Schwiegermutter Susanna Gammersfelder, Witwe des Sigmund Gammersfelder, einerseits, und Michael Rupprecht, Wirt und Gastgeb "zum Jakob", andererseits wegen dreier Lichter (Fenster), die vom Häuslein des J. C. Grundherr bzw. der S. Gammersfelder (ererbt von Christian Heher) in das Höflein des Michael Ruprecht gebrochen worden sind.
Kop. Pap. mit 5 Beilagen
12.) 1670, November 8. Kaufbrief.
V: Johann Carl Grundherr und seine Schwiegermutter Susanna Gammersfelder, Witwe des Sigmund Gammersfelder, geb. Ölhafen (Vorbesitzer: Wolf und Christian Heher)
K: Maria Gronawer, Witwe des Schuhmachers Hans Gronawer
Preis: 225 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
13.) 1672, Februar 18. Kaufbrief.
V: Maria Gronauer, Witwe des Schuhmachers Hans Gronauer
K: Christian Buchholtz, Schuhmacher
Preis: 300 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
14.) 1681, Februar 18. Kaufbrief.
V: Sebald Vierthaler, Schuhmacher
K: Hans Reuther, Bierbrauknecht
Preis: 400 fl.
Kop. Pap., 3 Bll.
15.) 1681, Oktober 16. Kaufbrief.
V: Hans Reuther, Bierbrauknecht
K: Johann Jakob Conrad, Silber- und Goldarbeiter
Preis: 450 fl.
Kop. Pap., 3 Bll., dabei: Vollmacht des Johann Jacob Conradf von 10. Okt. 1681. Orig. Pap mit aufgedrücktem Lacksiegel.
16.) 1684, Juni 9.
Gerichtliche Zuerkennung des Hauses an Johann Stephan Negelein. Vorbesitzer Hans Jacob Conrad.
Kop. Pap., 4 Bll.
17.) 1684, Juli 16.
Protokollauszug, wonach die 5 fl. Gatterzins auf diesem Haus nicht rheinischen Gulden, sondern Gulden in Münz entsprechen.
2 Kop. Pap., jeweils 2 Bll.
18.) 1686, Juli 27. Kaufbrief.
V: Johann Stephan Negelein, Federschmücker
K: Simon Merkel, Feilenhauer
Preis: 450 fl.
Kop. Pap., 3 Bll.
19.) 1687, Februar 1. Kaufbrief.
V: Simon Merckel, Feilenhauer
K: Gallus Keyt, Schuhmacher
Preis: 500 fl.
Kop. Pap., 3 Bll.
20.) 1731, Januar 13. Kaufbrief.
V: Töchter des Gallus Geith, Schuhmacher
K: Christoph Jäger, Schuhmacher
Preis: 540 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
21.) 1777, September 15.
Gerichtliche Zuerkennung des Hauses an Johann Enzigmüller, Aufwärter. Vorbesitzer: Christoph Jäger.
Kop. Pap., 4 Bll.
22.) 1807, Februar 2. Kaufbrief.
V: Sophia Magdalena Enzigmüller, Witwe des Johann Enzigmüller
K: Georg Förtsch, Büttnermeister
Preis: 350 fl.
Kop. Pap., 3 Bll.
Umfang/Beschreibung: ca. 60-70 Bll.
Archivale
Indexbegriff Person: Buchholtz, Christian
Indexbegriff Person: Conrad, Johann Jacob
Indexbegriff Person: Cramer, Sebald
Indexbegriff Person: Egloffstein, Sigmund von (S) und die Schöffen
Indexbegriff Sache: Klassifikation D-Bestände: 6.4.1. Sebalder Seite
Badstube
Burgfarrnbach
Egloffstein
S 959
Tucherstr. 4
Zotenberg
Verkauf
Erbschaft
Fenster
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.