Johans Becke, Pfarrer zu Eichel, und Johans Stophenheimer, Vikar zu Wertheim, Schöffen der Bruderschaft zu Wertheim, Herman Gutkorn und Heintze Freudeberger, Gotteshausmeister der Pfarrkirche zu Wertheim, und Hans Eberlin und Notener, Spitalmeister des Spitals zu Wertheim, haben gemeinsam von Heinrich vom Mömlingen und Jorge Dythelm, Vormünder des Klosters Holzkirchen, mit Einwilligung von Propst Peter und Dechant Cunrat und des Konvents zu Holzkirchen für 80 fl. 8 Malter Korngülte gekauft. Hiervon erhält die Bruderschaft 1 Malter, die Kirche 4 Malter 3 Simmer. Von letzterem Maß haben die Treuhänder des Cunrat Busch von Reicholzheim 1 Malter für ein Anniversar bezahlt (s. StAWt-G Rep. 13a Lade XVII Nr. 7), die des Dietterich von Gerisheym 7 Simmer (StAWt-G Rep. 13a Lade XVII Nr. 10), die der Margarete Kurenbergeryn 1 1/2 Malter (s. StAWt-G Rep. 13a Lade XVII Nr. 8) und die des Brun Loßhart 1 Malter (s. StAWt-G Rep. 13a Lade XVII Nr. 9). Das Spital erhält 2 1/2 Malter 1 Simmer, von den Vormündern der Margarete Kurenbergerin dem Spital gekauft zur Besserung der Siechenpfründen. Bei Wiederkauf der Gülte bekommt die Bruderschaft 10 fl., die Kirche 43 fl. 3 ort, das Spital 26 fl. 1 ort. Die Wiederkaufsumme ist von jeder Partei im Einverständnis mit der Herrschaft zu Wertheim wieder anzulegen.