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Vermögens- und Verwaltungsangelegenheiten. (Sammelband)
Darin: RV vom 20.Okt. 1740. In Sachen Zurieck ./. Poet., (siehe 1719 Januar 20)
Enthält: Vermögens- und Verwaltungsangelegenheiten der Elende Lamberti
enthält u.a.:
(1701 Oktober 18)
Supplik des Bernardt Leppinck als Provisor der Elende Lamberti an den Rat der Stadt wegen notwendiger Reparaturen an den Gebäuden der Elenden
mit Zustimmung Friedrich Christian, Bischof von Münster, nehmen (?)
1702 Februar 17
Die Vertreter der münsterschen Landstände aufgrund des Landtagsbeschlusses vom 25. Dez. 1701 zur Verteidigung des Stiftes von der Stadt Münster als Oberprovisoren der Armenstiftung und Elenden 2800 R.-taler auf.
1. Stiftung zur Bleiken (Prov. Caspar Hane) 200 R.taler
2. Almosenkorb Überwasser (Provisor Herm. Eddeling) 300 R.taler
3. Speckpfründe Lamberti (Prov. Joh. Üding) 500 R.taler
4. Elende Aegidii (Prov. Henr. Stuecker) 300 R.taler
5. Elende Martini (Jobst Henr. Hane) 200 R.taler
6. Armen zur Aa (Jobst u. Henr. Stricker) 250 R.taler
7. Elende Lamberti (Prov. Henr. Stricker) 650 R.taler
8. Zum Sande ( Peter Schmedding) 400 R.taler
Begl. Abschrift von Stadtsekretär Peter Smeddingh mit Stadtsekretsiegel.
1703 Dezember 20
Johan Isfording, münsterscher Hofgerichtsprokurator, tritt die Rentverscheibung vom Jahre 1632 über 500 R.-taler auf Goßwin von Ketteler zu Hovestadt u. Recklinghausen an die Elende Lamberti ab.
1710 Februar 17
Johan Lageman, Kramer, stellt für die Übernahme der Emonitor der Elende Lamberti (Vorgänger: Emonitor Henr. Stricker) den Bürgen Joan Conrad Schlebrügge.
1711 März 24
Aufgrund der Ratsbeschlüsse von 18. März 1710 u. 6. März 1711 nach denen alle Emonitoren, Provisoren und Amtmänner für ihre Ämter einen Bürgen stellen müssen, verbürgt sich Gerh. Veltman, Provisor der Elende Aegidii für Henr. Lenferding als Provisor der Elende Lamberti.
1712 März 10
Supplik der Alexandrina Maria Poht, Witwe der Henrich Roling, an den Rat der Stadt wegen Zahlung rücktständigen Renten aus 2 Rentverschreibungen von 300 R.-talern Kapital der Elende Lamberti.
1719 Januar 20
Vor dem Notar Herman Weverding in Münster nehmen Johan Dietherich Funhoff, Bäcker, und seine Frau Anna Maria Poeths von der Elende Lamberti (Provisoren: Johan Lageman, Kramer und Johan Kock, Gewandschneider) 150 R.-taler zu 4% Zinsen auf.
Bürgen: Anna Catharina Hövers, Witwe des Notars Poeths, jetzt Ehefrau des Glasmachers Hilgenberg und Friedrich Stammkotte, Notar.
Verhandelt in der Wohnung des Ratsherrn Albert Vogelsangh auf dem Roggenmarkt "untern Boegen".
Zeugen: Dietherich Hillebrandt und Johan Hunoldt Fehlingh, Ladendiener des vorgen. Vogelsangh.
Notariatsinstrument RV vom 20 Okt. 1740. In Sachen Zureick ./. Poet.
1723 Dezember 24
Bericht des Johan Lageman als Emonitor der Elende Lamberti an den Rat der Stadt über die gegen ihn erhobene Klage seines Mitprovisors Gerh. Henrich Moll betr. die Emonitur der Elende etc.
1730 August 10
Vor dem Notar Gerhard Henrich Huveth in Münster verkaufen der Straßenbauer Wilhelm Vegesack und seine Frau Maria Velthuß sowie die Geschwister: Jungfer Magdalena und Johan Herman Velthuß für sich und ihren Bruder Herman Velthuß, z. Zt. in Amsterdam, einen Dadem, den sie von ihrem Vetter Herman Ahlers, Artillerist, geerbt hatten, gelegen auf der Fraterherrenstiege zwischen den Häusern des Lieutnants Duwal und des Kramers Heußeler an die Elende Lamberti. (Provisoren: die Ratsherren und Kramer Johan Lageman und Bernd Ernst Astrup). Verhandelt im Stadtsekretariat hinter der Schneiderei im Saal hinter der Küche.
Zeugen: Stadtsyndikus Dr. Philip Timmerscheid und Stadtsekretär Joachim Körding.
(1743 Oktober 13)
Bericht des Theod. Herm. Anton Astrup im Namen seines Vaters B.E. Astrup als Emonitor der Elende Lamberti an den Rat der Stadt in Sachen der Subhostation des Sattlers Meyer über rückständiges Kapital von 100 R.-taler.
1767 August 26
Vor dem Notar Franciscus Leo Schultz, Gerichtsschreiber in Telgte nimmt Zeller Henrich Seveneick verheiratet mit Barbara Lehnbrock, in der Herrlichkeit Bevern, von den münsterschen Elenden 30 R.-taler Kapital zu 4% Zinsen auf.
Zeugen: Bernard Wewelhove und Heinrich Huckelman
Notariatsinstrument. Vermerk: A. Heidenreich, Erbdroste, erteilt seinem Eigenhörigen Seveneick den gutsherrlichen Konsons.
1767 August 26
Vor dem Notar Franciscus Leo Schultz, Gerichtsschreiber in Telgte, nimmt Kötter Bernd Bertelt verheiratet mit Elisabeth Westhues, in der Herrlichkeit Bevern, von den münsterschen Elenden 90 R.-Taler zu 4% Zinsen auf.
Zeugen: Henrich Huckelman und Andreas Schomaker, beide Bürger in Telgte
Notariatsinstrument. Vermerk: A.Heidenreich, Freiherr Droste, Erbdroste, erteilt seinem Eigenhörigen Bertelt den gutsherrlichen Konsens.
1767 August 26
Vor dem Notar Franciscus Leo Schultz, Gerichtsschreiber in Telgte nimmt Kötter Lütke-Incorott für sich und seine Frau Elisabeth Inckrott in der Herrlichkeit Bevern von den münsterschen Elenden (Emonitor: Vikar und Dombursar Astrup) 85 R.-taler zu 4% Zinsen auf.
Zeugen: Bernard Wewelhove und Henrich Huckelman.
Notariatsinstrument: Vermerk: Freiherr Droste A. Heidenreich, Erbdroste erteilt seinem Eigenhörigen Lütke-Imkrott den gutsherrlichen Konsens.
1768 Dezember 11
Vor dem Notar Franciscus Leo Schultz, Gerichtsschreiber, in Telgte an der Königsstraße nimmt Zeller Jürgen Henrich Große-Imkrott für sich und seine Frau Anna Maria Große Imkrott, in der Herrrlichkeit Bevern, von den münsterschen Elenden 50 R.-taler zu 4% Zinsen auf.
Zeugen: Johan Henrich Lütke Inkrott aus Ostbevern und Peter Baumhove, Bürger in Telgte.
Notariatsinstrument. Vermerk: Erbdroste A. Heidenreich erteilt seinem Eigenhörigen Zeller Große-Inkrott den gutsherrlichen Konsens.
1771
Rechnung über Ausbesserung und Umbau der Elende Lamberti zu einem Arbeitshaus in Höhe von ca. 585 R.-taler.
1788 März 5
Prior und Konvent des Ordens der Barmherzigen Brüder des hl. Johannes von Gott in Münster nehmen von der Elende Lamberti 1000 R.-taler zu 30 R.-taler jährlicher Rente auf.
Eigenhändige Unterschrift des Priors: Magnus Mittnacht und der Brüder: Theodorius Sperber, Severinus Schilling, Maxentius Kraus, Petrus Kugler, Georgius Högner, Bonaventura Staudacher.
Siegel des Konvents beschädigt.
(1799 September 6)
Bericht des G.H. Lagemann als Emonitor der münsterschen Elenden an Freiherr von Fürstenberg, Generalvikar, als Kommissar der Elenden wegen rückständiger Zinsen aus einer Rentverschreibung vom Jahre 1684 der Witwe von Malingkrot zu Küchen über 4000 R.-taler zugunsten der Elende Lamberti.
Archivale
zu 1702 Febraur 17: Vermögens- und Verwaltungsangelegenheiten der Elende Lamberti; zu 1719 Januar 20: Notariatsinstrument; zu 1767 august 26, Notariatsinstrument; zu 1768 Denezmber 11: Notariatsinstrument
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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