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2/5 [fol. 14]: 1596 November 3 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. V
Enthält: Anwesend: Prorektor Mögling, Hafenreffer, Halbritter, Harprecht, Magirus, Hamberger, Müller, Möstlin, Zigler; 1.) Supplik der Demlerischen um Läuten und Leichpredigt für ihre an der Pest verstorbene Schwester Corena (?) in der Pfarr- oder St. Jakobskirche: St. Jakobs-Kirche: keine Abweichung vom vorigen Dekret, Heraustragen der Leiche nachts oder vor Tagesbeginn zum Schmidtor hinaus. [UAT 2/5, Bl. 14]; 2.) Anzeige des Obervogts über das Wohnen des Gesindes des Machtolff im Haus der Mayer: Befehl an die Mayer zum Herausschaffen dieser Personen. [UAT 2/5, Bl. 14]; 3.) Inquisition betr. Schlaghändel zwischen Gerstenmay (Anm. 1) und Zeyelin (Zeclin) (?): Zeugenaussagen des Hans Schlosser und des Hans Rütter. (Pedell, Sohn des Dr. Hamberg[er], Stefan Rütter) [UAT 2/5, Bl. 14']; 4.) Anzeige des Dekans der Fac. Bon. Artium Dr. Cellius sen. über die Neubesetzung der durch den Tod von Mag. Uranius (Anm. 2) vakanten Stellen: an [Joh.] Erhard Cellius iun. (Anm. 3) das Rektorat Contubernii sowie eine "lectio" im Pädagogium, die andere an Mag. Möglin (gegen Mag. Lorentius Friseus (Anm. 4) und MarschalckMarschalck, Michael (Anm. 5) ). [UAT 2/5, Bl. 15]; Anm. 1: MUT 223, 55. Anm. 2: MUT 194, 58 oder 194,59. Anm. 3: MUT 209, 56. Anm. 4: MUT 203, 49. Anm. 5: 214, 85.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.