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Rechtsstreit zwischen dem gräflich hatzfeld-weisweilerischen Zehntverwalter Bürgermeister Ludwig Heinrich Roth zu Siegen und dem Hofbesitzer Wilhelm Wingendorf zu Stöcken wegen verweigerter Zahlung rückständiger Zehntabgaben bzw. Pacht
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Rechtsstreit zwischen dem gräflich hatzfeld-weisweilerischen Zehntverwalter Bürgermeister Ludwig Heinrich Roth zu Siegen und dem Hofbesitzer Wilhelm Wingendorf zu Stöcken wegen verweigerter Zahlung rückständiger Zehntabgaben bzw. Pacht
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Rechtsstreit zwischen dem gräflich hatzfeld-weisweilerischen Zehntverwalter Bürgermeister Ludwig Heinrich Roth zu Siegen und dem Hofbesitzer Wilhelm Wingendorf zu Stöcken wegen verweigerter Zahlung rückständiger Zehntabgaben bzw. rückständiger Pacht seit 1797 (1798-1801); Abschrift eines Pachtbriefs des Wilhelm Wingendorf zu Niederstöcken vom 20.10.1758, ausgestellt im Namen des Reichsgrafen Karl Eusebius Innocent von Hatzfeld zu Wildenburg (1798); Designation der Kriegskosten des Wilhelm Wingendorf zu Niederstöcken aus den Jahren 1793-1798 (1798); Designation der rückständigen Pachtgelder des Wilhelm Wingendorf aus den Jahren 1797-1800 (1801). Enthält auch Zitationsangelegenheit im Rechtsstreit zwischen den erben des Johannes Hadamar zu Siegen und dem gräflich hatzfeld-weisweilerischen Anwalt (1782); Mitteilung an die Erben des Johann Eberhard Dresler zu Siegen wegen der Nichtzugehörigkeit des Weisweilerischen Zehnten zu den Prätensionsgegenständen der Bickenschen Allidialerben (1789); Anforderung eines Gutachtens über den Schenckischen Fruchtzehnten von einem am Ziegenberg gelegenen Haustücks (1794). Korrespondenten u.a.: von Preuschen (Dillenburg), Justizrat Dresler (Siegen), Bürgermeister Ludwig Heinrich Roth (Siegen), Wolfgang Friedrich von Schenck (Dillenburg), Amtmann Diesterweg (Freudenberg).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.