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Heinrich, Hans und Friedrich von Hundelshaufen (Hunoldeshusen), Gebrüder, schulden Hermann Lugelin (Lugelyne), ihrem Schwager, und Else, seiner eh...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1415 März 15
Ausfertigung, Pergament (8,5 x 25,3 cm) mit zwei anhängenden Siegeln
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Sexta feria proxima post Letare Jherusalem
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinrich, Hans und Friedrich von Hundelshaufen (Hunoldeshusen), Gebrüder, schulden Hermann Lugelin (Lugelyne), ihrem Schwager, und Else, seiner ehelichen Hausfrau, 15 Silberlinge, die sie deren halben Teil des Zehnten zu Albshausen (Alboldishusen) haben sollen. Wenn sie den Brief lösen wollen, mit dem die Brüder Ritter Walter von Hundelshausen, Johann von Hundelshaufen, Dechant zu Fritzlar (Friczlar), und Eckhard von Hundelshaufen, ihr Vater, diesen Zehnten an den verstorbenen Otto von Röhrenfurth (Rorenfurte) den Alten versetzt hatten, und den Hermann Lugelin mit ihrem Wissen an sich gelöst hat, so sollen sie zuvor diese 15 Silberlinge erlegen.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: "Schuldbrief von Heinrich Hans und Friedrich Hunoldshauß(en) an Herman Lugeline über 15 fl. de 1415"
Vermerke (Urkunde): Siegler: Friedrich von Hundelshaufen und Henne (V.) Riedesel, Oheim der Brüder
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 339
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.