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Urkunden und Urkundenabschriften betr. die Familie von Raet, im Besonderen Friedrich Ferdinand Wilhelm von Raet zu Bögelskamp
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Familie Raet von Bögelscamp - Akten >> 1. Akten >> 1.1. Haus Bögelskamp
1744-1815
Enthaeltvermerke: Privatbrief des Generals Friedr. v. Wenge an den Hauptmann v. Raet 1752 Okt. 23; Bescheinigung des Pasters Hindrik Hartmann in Riesen (Twenthe) über die Taufe des Everhard Johann v. Raet am 17.10.1716, 1752 Nov. 28; Anzeige des Priors J. Buchholtz zu Bentlave vom Tode des Seniors Wilhelm Jacob v. Raet 1779 Aug. 24; Fleißzeugnis des Prof. Georg Ludwig Böhmer in Göttingen für Friedr. Ferd. von Raet 1785 April 2; dgl. des Prof. Johann Stephan Pütter in Göttingen 1785 April 2; dgl. des Dr. Justus Friedr. Runde 1785 April 2; Schreiben des Fürstabts Theodor von Corvey an den Kämmerer Frhr. v. Raet wegen der Tätigkeit seines Sohns in Corvey 1790 April 8; Bescheinigung des Pfarrers Casp. Anton Prange in Gescher über Taufe der Maria Sophia Francisca Antonetta von Stockheim (spätere Frau v. Raet) am 9.1.1769, 1800 Jan. 3; Bescheinigung des Dechanten Ferd. von Droste-Hülshoff über dreimaliges Aufgebot des Ehepaares F.F. von Raet und Maria F. von Stockheim in Coesfeld, 1800 Febr. 22; dgl. durch die Bürgermeister J.W. Essink und Dr. B. Cramer zu Ootmarsum 1800 Febr. 28; dgl. 1800 März 16; dgl. durch den Pastor J.H. Helter in Ootmarsum 1800 März 16; Bescheinigung über Eheschließung derselben durch Ferd. v. Stockheim 1800 März 18; Schreiben des Reichsgrafen Ludwig zu Bentheim an F. v. Raet zu Ootmarsum wegen Verkauf von Pretiosen in Paris 1803 Mai 18; Instruktion für den Assistenzrat Frhr. von Raet zu Bögelskamp (mit genauen Anweisungen über die Führung des bentheimschen Archivs!) 1805 März 27; Taufzeugnis des Pastors zu Denekamp, A. Peese, für Wilhelm Ferd. Friedr. Maria von Raet (1760 Juni 8), 1807 Mai 9; Privatschreiben des Erbgrafen Alexis zu Bentheim an Frhr. v. Raet 1809 Jan. 26; Taufzeugnis wie zuvor 1809 April 25; Taufzeugnis des Pastors J.T. Wilmes in Haselünne für Anna Maria von Westerholt (1686 Mai 26), 1809 Sept. 5; Benachrichtigung des Unterpräfekten v. Oer an den Hofrat v. Raet von dessen Ernennung zum Suppléant des Friedensrichters zu Steinfurt 1811 April 7; Benachrichtigung des Maires Houth zu Steinfurth an den Frhr. Friedr. Wilh. von Raet von dessen Ernennung zum Munizipalrat 1811 Juni 8; Privatbrief der Fürstin Juliane zu Bentheim an F.W. von Raet 1814 Aug. 29; Schreiben der Spez. Org. Komm. Münster an F.W. v. Raet wegen fernerer Anstellung 1814 Dez. 20; Einladung der Fürstin Juliane zu Bentheim an F.W. v. Raet 1815 Sept. 22. Enthält u.a. folgende Urkundenabschriften: 19.09.1744: Thomas Phlippus, Erzbischof von Mecheln und Primas von Belgien, verleiht dem Adrian de Raet, Subdiaconus der Holländischen Mission, die Diakonatsweihe. Datum Mechliniae in Palataio nostro archiepiscopali. Unterschrift des Sekretärs Deudon. (Kommentar: Aufgedrücktes Papiersiegel. Handzeichnung im alten Findbuchausdruck) 02.06.1753: Franciscus Bernardus Verbeck, episcopus Tebestanus, O.F.M. Conv., Weihbischof in Münster, weiht in St. Catharina in Münster den Everhard Johann Freiherr von Raet zum Subdiakon. Unterschrift des Sekretärs Fr. Fidelis Bunteschu O.F.M. (Kommentar: Aufgedrucktes Papiersiegel (wie 1753 Juli 1)) 01.07.1753: Franciscus Bernardinus Verbeck, episcopus Tebestanus O.F.M. Conv., Weihbischof in Münster, weiht den Subdiakon Everhard Johann Baron de Raet zum Diakon (in St. Catharina in Münster). Unterschrift des Secretarius Fr. Fidelis Bunteschun OFM. (Kommentar: Aufgedrucktes Papiersiegel (Handzeichnung im alten Findbuchausdruck)) 08.07.1753 (doppelt vorhanden): Franciscus Bernardus Verbeck, episcopus Tebestanus, O.F.M. Conv., Weihbischof in Münster, weiht in St. Catharina zu Münster den Diakon Everhard Johann Frhr. von Raet zu Bögelskamp aus Overyssel zum Presbyter. Unterschrift des Fr. Fidelis Bunteschuen. OFM. (Kommentar: Aufgedrücktes Papiersiegel (wie 1753 Juli 1)) 21.10.1783: Der Prorektor der Universität Göttingen Johann Benjamin Koppe (Prof. der Theol.) nimmt den stud. jur. Friedrich Ferdinand de Raet zu Bögelscamp, Batavus, als akademischen Bürger auf. Göttingae... Unterschrift. 22.02.1786: Friedrich Wilhelm, Bischof zu Hildesheim und Paderborn, ernennt den Freiherrn Friedrich von Raet zum Hofrat. Hildesheim.... Unterschrift. (Kommentar: Aufgedrücktes rotes Lacksiegel) 13.04.1790: Theodor, Abt des Stifts Korvey, ernennt den Freiherrn Friedrich von raet zu Bögelskamp zum wirklichen adligen Hofrat und Hofcavalier mit Sitz und Stimme bei der Korveyschen Regierung. Korvey.... Unterschrift. (Kommentar: Aufgedrücktes Papiersiegel) 11.02.1795: Ferdinand, Bischof zu Korvey und Reichsfürst, stellt dem bereits unter seinem verstorb. Vorgänger, Abt Theodor, aus dem Dienst als Hofrat und Hofkavalier geschiedenen Friedrich von Raet zu Bögelscamp das Entlassungszeugnis aus. Korvey... Unterschrift. (Kommentar: Aufgedrücktes Papiersiegel) 14.02.1795: Der Präsident der Korveyschen Regierung, Zur Westen, stell dem Friedrich von Raet zu Bögelskamp aus Overyssel ein Dienstzeugnis für seine dreijährige Tätigkeit in der Regierung des Fürstentums Korvey aus. Höxter.... Unterschrift. (Kommentar: Aufgedrücktes Papiersiegel) 20.02.1800: Zwischen Friedrich Ferdinand Wilhelm von Raet zu Bögelskamp, ehemaligem Hildesheimschen und Korveyschen adligen Hofrat und Kofkavalier, späteren Deputierten der Batavischen Republik auf den bentheimschen Landtagen und Landrichter zu Ootmarsum, (Sohn des verstorb. Jan Caspar Joseph Baron von Raet, Kurkölnischen Kammerherr und münst. Oberstleutnant, und der verstorb. Juliana Wilhelmine van Bentinck zu Brecklenkamp) als Bräutigam der Marie Francoise voan Stockheim (Tochter des verstorb. münsterschen Rittmeister Franz Balthasar von Stockheim zu Rauschenburg und der Magdalena Philippina Eleonora geb. von Glaen zu Severinghausen) als Braut wird unter Zustimmung der Halbschwester des Bräutigams, Marie Francoise van Raet (Tochter des Vaters und seiner ersten Gemahlin Marie Hélène Francoise van Korff zu Sudhausen) jetzt in der adligen Abtei Marienborn in Coesfeld, ein Ehevertrag geschlossen, wonach der Bräutigam das Gut Slott im Gericht Delden und Kedingen, Drostamt Twente, als Ehegut einbringt, mit dem Erbe Sieverdink oder Klaas im Lingenschen (Mannlehn des Stifts Corvey), das adlige Gut Bögelskamp im Gericht Ootmarsum (womit der Bräutigam mit seinem Bruder Clemens August von Raet, Oberst und Gesandter der Batavischen Republik in Kassel belehnt ist) mit Schotten Erbe, Alerink oder Potterbe (auch Buerrichters Erbe genannt) in der Bauerschaft Denekamp, wogegen die Braut 3000 Rtl einbringt. der Bräutigam behält sich Verkauf des Guts Sloet vor, oder Verwechslung mit dem Gut Berghorst oder Staverden in Gericht Kedingen, das jetzt im Besitz des Bräutigams Schwester Gerhardina von Raet, Frau von Berghorst und Haselünne ist, welches Gut Haselünne von des Bräutigams Großmutter von Mutters Seite, Marie Anna von Westerholt Witwe von Bentinck, herrührt, und welches Gut Berghorst im Besitz des Großvaters des Bräutigams, des französischen Offiziers im Regiment Elsaß, Alexander Wilhelm von Raet, war, (Sohn des Leonard von Raet Herr tot de Wilt und Huyninck, Drost zu Gendringen und Etten, und der Elisabeth Catharina van Herten, Tochter des Michael von Herten, Drost zu Gendringen, und der Clara van Brakel), der es durch seine Frau Gerhardine Margarethe Catharine von Staverden (Tochter Willem Jacob van Staverdens tot de Berghorst und der Mechtild Lucretia van Voet van Bögelscamp) erworben hatte. Actum Coesfeld.... (Kommentar: Unterschriften mit beigedrückten Siegeln von Friedr. Ferd. Wilh. von Rat, Maria Franziska von Stockheim, P. von Stockheim geb. von Glaen, M.F. von Raet, Anton von Stockheim (Kapitular in Kappenberg), Ferdinand von Droste-Hülshoff (Dechant zu Coesfeld), Carl Joseph von Martels zu Dankern, Friedr. August Rotering Dr. jur., Alex. Gerh. Franz Maria von Bentinck zu Brecklenkamp.) 27.03.1805: Ludwig, Reichsgraf zu Bentheim usw., ernennt den adligen katholischen Hofgerichtsassessor, Frhr. v. Raet zu Bögelskamp, zum Assistenzrat und Archivarius. Geben auf unserer gegenwärtigen Residenz und Burg zu Steinfurt... Unterschrift. 28.03.1805: Ludwig, Reichsgraf zu Bentheim, ernennt nach dem Ausscheiden des bisherigen katholischen adligen bentheimischen Hofgerichts-Assessors und Landdrosten Levin Paul von Elverfeld zu Langen den Freiherrn Friedrich Wilhelm von Raet zu Bögelskamp zum Hofgerichts-Assessor. Gegeben auf unser gegenwärtigen Residenz und Burg zu Steinfurt... Unterschrift. (Kommentar: Aufgedrücktes Papiersiegel) 01.04.1811: Beyts, Baron de l´Empire, Procureur général en la Cour impériale séant à La Haye...., Commissaire... pour l´organisation de la Justice dans les Départments de la Hollande, ernennt Herrn v. Raedt, ehemaligen bentheimschen Rat in Steinfurt zum Suppléant au juge de paix des Kantons Steinfurt, Département des Boches d´Issel. La Haye.... 20.03.1815: Die Kgl. preußische Justiz-Organisations-Commission in Münster ernennt laut Reskript des Justizministeriums den Frhr. v. Raet zum Justizcommissarius (provisorisch) beim Stadt- und Landgericht in Steinfurt. Münster....
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.