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Verkauf einer Rente
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Enthält: Vor Johan Muliken, Richter zu Dülmen verkaufen Everhardus Drael u. s. Frau Heylewech und Kinder Gese u. Mette den Priestern Florencius Hesse und Hinrich Menendag, Rektoren des Hl.-Geist Altares in St. Lamberti zu Münster eine Rente von 2 Mark für 36 Mark aus ihrem Haus in Dülmen beim Kirchhof zwischen Häusern Mercamp u. Bernd Lippold gelegen. Ferner aus 3 Scheffel Roggensaat Landes vor der "Mervelder pourten" zwischen St. Viktors Garten und Johan Nabers Land sowie vor "der Coesfelder puorten up den Vettenkampe" und aus einem Garten vor dem Münstertor zwischen Gartenland des alten Brunsteyns und Johan Draels. Bürgen: der gen. Richter, Johan de Dulde (?), Peter Kampe, alle Bürger zu Dülmen. Der Richtr siegelt. Zeugen: Ludeke Neverken, Hinrick Vincke
Archivale
Verweis: MUB I Nr. 538, Früher unter A XIII Nr. 6
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.