Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Papst Nikolaus V. bekundet, wie sein Vorgänger Papst Eugen IV. der St. Martinskirche in Kassel 1440 Sept. 13 (sub dato Florencie, idibus sept., po...
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Martinsstift Kassel - [ehemals: A II] >> 1425-1449
1447 März 19
Ausfert. Pergt., die Schrift stellenweise zerstört, teilweise auf Papier aufgezogen, mit Bleibulle an Seidenschnur. - Auf dem Umbug rechts unten der Name des Schreibers: A. de Magio. Daneben VI. Darüber: Pro C. de Strociis. - Unter dem Umbug rechts: Blondus. - Unter dem Umbug links: LX. F. de Laude. Darunter der nicht mehr lesbare Name des Komputators [Arnoldus]. Rechts daneben Sigle des Komputators; links daneben der Monat der Verrechnung: No[vember]. - Unter dem Umbug links an der äußeren Seite: B. de Ur(LX)bino, idem, A. de Strata, A. de Veneriis. - An den Seiten rechts und links Kontrollsiglen. - Rückw. in der Mitte R[egistrata]. Darüber R[egistrata] Co. Chri. - Links unten in der Ecke: H. Masheim. - Vermerk des 15. Jahrh.: B. Nycolai.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud St. Petrum, anno 1446 [!], quarto decimo kal. aprilis, pontificatus anno 1.
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Nikolaus V. bekundet, wie sein Vorgänger Papst Eugen IV. der St. Martinskirche in Kassel 1440 Sept. 13 (sub dato Florencie, idibus sept., pontific. anno 10.) ein Ablaßprivileg [Schultze] [Reg. Nr. 965], dessen Inhalt er anführt, erteilt und später noch durch ein anderes Privileg [Schultze] [Reg. Nr. 984] bestimmt hat, daß die für die Absolution zu entrichtenden 5 Gulden halb den Armen Christi, halb der Kirchenfabrik zukommen sollten, wie derselbe Vorgänger dann weiter unter dem 18. Febr. 1447 (XII. kal. martii pontificatus sui anno 16.) auf Bitten des Landgrafen Ludwig, weil der Martinstag wegen der kalten Jahreszeit und der in jener Gegend herrschenden großen Nebel ungünstig liege, eine Verschiebung auf den Kirchweihtag, den Sonntag Vocem iocunditatis, genehmigt habe in der Weise, daß alle, die die Kirche erstlich am Kirchweihtage des Jahres 1448 und danach an weiteren 7 Kirchweihtagen innerhalb 7 Triennien in der angegebenen Weise [Schultze] [Reg. Nr. 965] besuchten und 5 Goldgulden, halb den Armen Christi, halb der Kirchenfabrik entrichteten, einen vollständigen Ablaß (articulo mortis) erhalten sollten. Da nun Eugen IV. vor der Ausfertigung der Bulle gestorben ist, erteilt er diese Bulle zum Zeugnis des von Eugen erteilten Privilegs.
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Schultze Nr. 986.
