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Kaiser Matthias von Habsburg bekundet, dass er Johann Friedrich
[von Schwalbach], Abt von Fulda, Erzkanzler der Kaiserin, für den Empfang
der Rega...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1611-1620
1613 Mai 24
Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben in unser statt Wienn den vier und zwaintzigisten tag May anno sechzehenhundert dreyzehenden unserer reiche des römischen im erstendes hungerischen im funfften und des behaimischen im andern
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kaiser Matthias von Habsburg bekundet, dass er Johann Friedrich [von Schwalbach], Abt von Fulda, Erzkanzler der Kaiserin, für den Empfang der Regalien und Lehen des Klosters Fulda eine Frist bis zum nächsten Reichstag setzt, da Johann Friedrich derzeit aus unterschiedlichen Gründen verhindert ist. Bis dahin kann Johann über die Regalien, die Rechtssprechung sowie die Hochgerichtsbarkeit so verfügen, als ob er sie empfangen hätte. Nach Ablauf der genannten Frist muss er sich die Belehnung erteilen lassen oder erneut um eine Fristverlängerung bitten. Trotzdem muss er in der Zwischenzeit gegenüber Kaiser und Reich seinen Verpflichtungen als Lehnsmann nachkommen. Ausstellungsort: Wien. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: Registervermerk
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Matthias / L. von Ulm [?] manupropria [?] / ad mandatum sacrae caesarae / maiestatis proprium / L. Lucher [?] manupropria)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.