Abt Rudolf [von Münkheim] und der Konvent in Comburg (Kamberg) sowie Berthold, Pleban in Hall, bekunden ihre Zustimmung zu der Errichtung des Drei-König-Altars in der Pfarrkirche Sankt Michael in Hall, der von Nikolaus Hell, Bürger zu Hall, zu seinem, seiner Vor- und Nachfahren Seelenheil gestiftet und mit folgenden Gütern ausgestattet wurde: zwei Salzsieden (cocturas salis), von denen die eine die des Konrad Mangolt heißt und zwischen denen des Johannes Faber und des neuen Spitals, die andere genannt Marders zwischen den Sieden des Konrad Münzmeister (Monetarii) und der Frauen von Rechentshofen liegt; 2 Morgen Weingarten zwischen den Weingärten des Berthold Schletz und des Nikolaus Hell bei der Gentnerwiese (Vorbesitzer: Hermann Heimbach); ein Hof in Veinau (Finawe) (Inhaber: Konrad Bühelmann, Gült: 2 Pfund Heller, die Hälfte des Ertrages, 4 Käse, 1 Herbsthuhn). Die Kollatur des Altars gehört dem Kloster Comburg (Kamberg), doch können auf Lebenszeit der Stifter Nikolaus Hell und die Prokuratoren der Messe, der Priester Ludwig Schletz und Gerhard Feur(er) (Fuir), einen Weltpriester nominieren. Der Kaplan hat seine Messe zugleich mit der Hauptmesse der Pfarrkirche zu beginnen. [Sonstige Bestimmungen wie U 128]. Die Auflagen gelten als nicht für den ersten Altaristen Ulrich Ermenrich genannt Essig (Essich).