Graf Georg von Henneberg beurkundet: Er hat von Abt Berthold [Gunther] und dem Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg die Erträge ihrer Zehnten sowie ihre jährlichen Einkünfte in den Dörfern und Gemarkungen Wülfershausen (Wulffrichszhausen), Saal (Sale), Eichenhausen (Eychenhausen), Maßbach (Maspach), Poppenlauer (Boppenlaur), Ballingshausen (Baldungszhausen) und Rothhausen (Rodehausen) für zwölf Jahre, gerechnet ab dem Jahr 1450, gekauft. Er soll dafür jedes Jahr 674 Malter Getreide und 75 rheinische Gulden an festgelegten Terminen auf seine Kosten im Speicher des Klosters in Münnerstadt (Munerstat) abliefern. Dafür stellt er dem Kloster Otto von Milz zu Römhild, Eckarius von Herbstadt (Hermstat) zu Waltershausen und Andreas von Herbstadt zu Sontheim als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Münnerstadt. Der geben ist 1449 am suntag in der Vasten, so man singet in der heiligen kirchen Oculi mei semper. Aussteller: Graf Georg von Henneberg. Empfänger: Kloster St. Stephan