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Protokolle der Sitzungen von Senat und Abteilung für die bildenden Künste
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Preußische Akademie der Künste >> 03. Senatoren >> 03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
1932 - 1933
Enthält: Teilnehmer an den folgenden Sitzungen in wechselnder Zusammensetzung: Alexander Amersdorffer, Rudolf Belling, Gottfried Benn, Rudolf Binding, Erich Blunck, Fritz Bräuning, Alfred Breslauer, Max Butting, Ludwig Dettmann, Alfred Döblin, Otto H. Engel, Philipp Franck, Leonhard Frank, Ludwig Fulda, Wilhelm Gerstel, Albert Geßner, Ludwig Gies, Paul Graener, Carl Haslinde, Hans Herrmann, Hans Hertlein, Karl Hofer, Hermann Hosaeus, Paul Hübner, Willy Jaeckel, Hermann Jansen, Paul Juon, Ludwig Justi, Kaehler, Robert Kahn, Arthur Kampf, Heinrich Kamps, Fritz Klimsch, Käthe Kollwitz, August Kraus, Wilhelm Kreis, Max Kruse, Max Kutschmann, Lammers, Max Liebermann, Oskar Loerke, Heinrich Mann, Ludwig Manzel, Paul Mebes, Hans Meid, Erich Mendelsohn, Ludwig Mies van der Rohe, Walter v. Molo, Hans Joachim Moser, Bruno Paul, Max Pechstein, Ernst Pfannschmidt, Paul Plontke, Hans Poelzig, Hans Purrmann, Emil Nikolaus Freiherr v. Reznicek, Edwin Scharff, Max v. Schillings, Karl Schmidt-Rottluff, Arnold Schönberg, Wilhelm v. Scholz, Franz Schreker, Georg Schünemann, Georg Schumann, Raffael Schuster-Woldan, Franz Seeck, Ina Seidel, Max Seiffert, Wolfgang v. Staa, Georg Steinmetz, Heinrich Straumer, Heinrich Tessenow, Heinz Tiessen, Heinz Tietjen, Max Trapp, Valentiner, Hugo Vogel, Wilhelm Waetzoldt, Martin Wagner, Kurt v. Wolfurt. Senat: 21. Nov. 1932: Wahl von Kraus zum stellvertretenden Vorsitzenden bis zur Neuwahl des Senats; Vorschläge für die Neubesetzung von drei Meisteratelier-Vorsteherstellen: Hofer, Pechstein, Heckel, Jaeckel, Schmidt-Rottluff, Pfannschmidt; neues Mitglied der Sachverständigenkommission der Nationalgalerie: Franck; keine Neuwahl der Senatsausschüsse für Wahlen, für allgemeine und Verwaltungsangelegenheiten, für die Verleihung von Auszeichnungen; Neuwahl von Kampf in den Ausschuß für Unterstützungen; Beibehaltung des Ausschusses für die akademischen Ausstellungen; Frage der Verleihung des Professorentitels an freie Künstler; Fragen des Urheberrechtsgesetzes (Bl. 75-79). 19. Dez. 1932: Kontroverse um die neue Satzung und die Ernennung neuer Mitglieder durch das Ministerium, Beschluß zur Verlängerung des Übergangszustandes unter Beibehaltung der bisherigen Senatoren, Wahl einer Kommission (Seeck, Klimsch, Engel, Franck) zur Beratung von Statutenänderungen; Wegfall der Carnegie-Ausstellung, Planung einer chinesischen Ausstellung mit der Gesellschaft für ostasiatische Kunst, Belgische Ausstellung; Urheberrecht (droit de suite); Eugen-d'Albert-Stiftung (Bl. 44-47, 50). 23. Dez. 1932: Diskussion über das Rücktrittsangebot von Bruno Paul als Direktor der Vereinigten Staatsschulen, Übertragung eines Meisterateliers für Architektur an Paul, Vorschlag zur Übertragung der kommissarischen Leitung der Staatsschulen an Poelzig; keine Mitgliederwahlen während der Übergangszeit; Einladung, Stimmzettel (Bl. 35-43). 19. Juli 1933: Einführung von Wolfgang v. Staa und Max Kutschmann in den Senat; Bewerbungen um einen Studienaufenthalt in der Deutschen Akademie in Rom (Villa Massimo), Vorschlag zur Vergabe der Akademie-Ateliers an die Maler Karl Mense, Hanna Nagel, Bruno Paetsch (Studiengast) und die Bildhauer Peter Terkatz und Herbert Garbe, zur Vergabe der Ateliers des Ministeriums in erster Linie an die Maler Walter Klinkert, Helmut Tannen-Wille, Hildegard Weinitschke und die Bildhauer Walter Wadephul und Gerhard Marcks (Studiengast); Frage des Wohnrechts von Angehörigen in der Villa Massimo; Vorgeschlagen für den Sachverständigenausschuß für die Nationalgalerie: Kutschmann, Pfannschmidt, Schuster-Woldan, Dettmann, Kraus, Hosaeus und Manzel; Ausstellung von Aquarellen von Max Dauthendey in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Volksbildung; Ablehnung einer Ausstellung der Werke von Erna Frank, Vertagung der Frage der Zurückweisung der Erna-Frank-Stiftung; Vertagung der Frage der Wiederbesetzung der Meisterateliers; Anregung zur Wiederherstellung der beiden Cornelius-Säle in der Nationalgalerie zum 150. Geburtstag des Künstlers; Anlage: Bewerbungslisten für die Villa Massimo (Bl. 6-20). Abteilung: 28. Nov. 1932: Diskussion über eine Eingabe einiger Mitglieder an den Reichskommissar, Kontroverse um die neue Satzung und den "Pairs-Schub", Vertagung der Sitzung; Anlagen: handschriftliches Protokoll, Entschuldigungsschreiben von Mebes, Pechstein und Janensch (Bl. 66-74). Senat und Abteilung: 14. Dez. 1932: Großer Staatspreis 1932 für Maler (98 Kandidaten), 1. Preis: Alfred Kitzig; Ausschreibung und Kandidatenliste (Bl. 51-65). 30. Dez. 1932: Großer Staatspreis 1932 für Architekten (28 Kandidaten), 1. Preis nicht vergeben, Prämien an Ruegenberg, Brandt und Pieper (Bl. 31-34). Enth. u.a.: Entschuldigungsschreiben von Taubert, v. Marr, 25. Jan. 1933: Debatte über den Rücktritt Poelzigs vom Amt des stellvertretenden Präsidenten der Akademie, Vorschlag zur Wiederwahl Poelzigs von Franck und v. Schillings, Verweigerung der Teilnahme an der Wahl durch einige Mitglieder, Wiederwahl von Poelzig als stellvertretender Präsident, Annahme einer Erklärung für die Öffentlichkeit; Anlagen: Abschrift des Briefes einiger Senatoren betr. Verweigerung der Teilnahme an den Wahlen; Abschrift eines Briefes von v. Schillings an Poelzig (Bl. 26-30). Gesamtakademie: 17. Nov. 1932: Dank an Liebermann, Begrüßung des neuen Präsidenten v. Schillings und seines Stellvertreters Poelzig durch Reichskommissar Kaehler, Rede Kaehlers zum Verhältnis von Staat und Akademie; Gedenken an Robert Sterl, Heinrich Seeling, William Unger, Ulrich Hübner, Johan Wilhelm Hanrath, Max Slevogt, Emil Orlik, August Vogel, Ludwig Hoffmann, Carl Nielsen, Eugen d'Albert, Hugo Kaun und Arthur Schnitzler; Einführung von Georg Schünemann und Kurt v. Wolfurt in den Senat; Tätigkeitsberichte der drei Abteilungen 1931/32; Antrittsrede von v. Schillings zur Bedeutung der Akademie nach der Auflösung der Kunstabteilung im Ministerium, zu den Auseinandersetzungen in der Abteilung für die bildenden Künste um die neue Satzung, zur Geschlossenheit nach innen und außen, Appell von Franck zur Schaffung einer Gesamtakademie; Bericht von Fulda über den Entwurf eines neuen Urheberrechtsgesetzes; Ausstellungsvorhaben: Belgische Kunst, Slevogt-Gedächtnis-Ausstellung; Anlagen: Berichte der Abteilungen, Entschuldigungsschreiben von Hofmann, v. Marr, Thiel, Haas und Bahr (Bl. 80-110). 15. Febr. 1933: Einführung von Max Butting in die Akademie; a.o. Sitzung wegen des von Heinrich Mann und Käthe Kollwitz mitunterzeichneten Aufrufs zur Bildung einer Einheitsfront von SPD und KPD; Bericht von v. Schillings über die Drohung des amtierenden Kultusministers Rust mit Auflösung der Akademie bzw. der Abteilung für Dichtung; Bekanntgabe der Austrittserklärung von Käthe Kollwitz; Ultimatum von v. Schillings: Ausschluß Heinrich Manns oder Rücktritt von v. Schillings als Präsident; Unterbrechung der Sitzung; Gespräch von v. Schillings mit Heinrich Mann; Bekanntgabe der Austrittserklärung von Heinrich Mann; Kritik Döblins am Verhalten von v. Schillings; Ablehnung einer Befragung Heinrich Manns durch das Plenum; Kontroverse um das Vorgehen von v. Schillings; Niederlegung der Mitgliedschaft durch Wagner; Ankündigung einer Stellungnahme der Abteilung für Dichtung; Dank von Poelzig für die Vorgehensweise von v. Schillings (Bl. 21-25).
119 Bl. Microfilm/-fiche: 1226
Archivale
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. IV - P 2 - Bd. 5
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.