Record

Propst Lubbert Westphael, Dechant Coert Decker und das Kapitel von St. Peter und Andreas zu Busdorf in Paderborn lassen ihre Kirchengüter in der Dalheimer Mark Prior und Konvent zu Dalheim auf 30 Jahre für 60 oberländische rheinische Gulden auf. Die an die Mark stoßenden wüsten Güter und Gerechtsame sowie den Zehnten zu Amerungen vom Wasser zu Dalheim an können sie ebenfalls nutzen und dort aufräumen oder roden. Nach 30 Jahren sollen die Güter an die Busdorfkirche zurückfallen. Siegel der Aussteller angekündigt.

B 602u, 160

B 602u Kloster Dalheim - Urkunden

Kloster Dalheim - Urkunden

1460

Vermerke: Abschrift des 15. Jhs auf Papier in Urk. 160 [Der Papierrotulus enthält außer der Abschrift dieser Urkunde von 1460 drei Aufzeichnungen über die Wiederherstellung des Klosters Dalheim und seiner Besitzungen, im einzelnen: 1. einen Bericht von 1430 Juni 4, demzufolge die Böddeker Mönche Gerhard Schuttinchusen aus Herford, Konrad Vroherth aus Bodenwerder, beide Priester, Hermann van Werne, Gobel van Soest, Bernd van Koesfelde, Gyso van Mastricht, Bernt van Lemmego, Coert van Geyseke, Hermann Wacker aus Bielefeld und Arnt van Hoxer nach Dalheim gesandt worden waren, die dort ein Jahr gewohnt hatten, das "wüste" Kloster wieder aufzubauen, nachdem die Padberger, die von Horhusen, Brobeck, Vernde, Snaerman, Braunschweig, Driburg und Kalenberg Güter gestiftet und diese Schenkungen durch Ebf Dietrich von Köln bestätigt worden waren. Auf Pfingsten 1430 wurden namentlich genannte alte Leute zusammengerufen und nach dem Dalheimer Besitz befragt (s. Nr. 171). Die einzelnen Güter und Besitzungen sind namentlich aufgeführt. 2. und 3. werden um 1454 auf gemeinsamen Beschluß des Stifts Busdorf und des Klosters Dalheim alte Leute über die genaue Lage und Zugehörigkeit des bei Dalheim gelegenen strittigen Hungerkamps befragt]. Weitere Abschriften Msc. I 127 fol. 7-8, 53-53v, 117v-118v

Urkunde

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17.09.2025, 3:29 PM CEST