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Dudechenberg tauscht Güter in Brungershausen mit Kloster Caldern
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(A) Ausf. Perg. S. anh. Ersatzbesiegelung, Abb. Küch, Marb. Rechtsqu. Bd. 1 Tafel 2 Nr. 1.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Actum et datum a. d. 1270, 11. kalendas Augusti, die beate Marie Magdalene.
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Ludwig gen. Dudechenberg (Thuodichenberg) und seine Ehefrau Mechthild tauschen mit Äbtissin und Nonnen und Brüdern (dominabus et fratribus) des Klosters Caldern (Caldre) alle ihre Güter in Brungershausen außer ihrem Anteil am Wald Eynecke gegen die Güter des Klo-sters in Michelbach und geloben Währschaft. Für den künftigen Verzicht ihrer noch unmündigen Kinder setzen sie den Ritter Gumpert von Caldern und Gunter, Hofmann zu Caldern, als Bürgen. Siegler: Schöffen von Marburg mit dem Stadts., da die Aussteller kein eigenes S. haben.
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Rudolf, Vizepleban zu Michelbach, die genannten Bürgen, Heinrich von Weitershausen (Witershusen), Ritter
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Siegfried im Graben (Fossato), Engel (Angelus), Ludwig von Fronhausen (Wronhusen), Ludwig Imhof (de Curia), Schöffen zu Marburg
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Konrad Worstebendel, Walter von Rodenhausen (Rüdenhusen), Ludwig von Michelbach.
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: (C) Abschr. K 269 fol. 272.
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Schunder Nr. 17
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
