Wolf von Bubenhofen [abgegangene Burg bei Rosenfeld/Zollernalbkreis] ist mit vier reisigen Pferden, zwei Knechten und einem Knaben in die Dienste von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm getreten. Er verpflichtet sich, als Vogt in Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] Schloss, Stadt und Amt Albeck für die Stadt Ulm zu verwalten. Er erkennt das Stadtgericht in Ulm für sich und seine Knechte als Gerichtsstand bei Streitigkeiten mit Bürgern oder Untertanen der Stadt an und verpflichtet sich zur Residenz im Schloss Albeck. Für seine Dienste erhält er jährlich 132 rheinische Gulden 2 Pfund und 4 Schilling Heller, 15 Imi Kernen, 15 Imi Roggen, von den Fischweiden 19 Pfund und 12 Schilling Heller sowie eine Wiese, einen großen Garten und zwei Gärtchen. Außerdem steht ihm das Recht zu, sechs Rinder kostelos von dem Gemeindehirten hüten zu lassen. Die Stadt Ulm liefert ihm zudem das Stroh und Holz für seinen Eigenbedarf auf dem Schloss Albeck. Streitigkeiten zwischen ihm und dem Rat der Stadt Ulm wegen des Dienstvertrags sollen von einem Schiedsgericht bestehend aus den Ulmer Richtern und Bürgern Jakob Ehinger und Walter Ehinger genannt Österreicher sowie dem Bürgermeister Magnus ("Mang") Krafft geschlichtet werden.