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Vertrauliche Korrespondenz des Legationsrats und späteren Bundestagsgesandten Freiherr von Blittersdorf mit dem Staatsminister Freiherr von Berstett (IV)
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Vertrauliche Korrespondenz des Legationsrats und späteren Bundestagsgesandten Freiherr von Blittersdorf mit dem Staatsminister Freiherr von Berstett (IV)
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 52 Blittersdorf Nr. 8
52 Blittersdorf 8
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 52 Blittersdorf Friedrich Landolin Karl von Blittersdorf (1792-1861): Badischer Bundestagsgesandter und Minister des Auswärtigen
Friedrich Landolin Karl von Blittersdorf (1792-1861): Badischer Bundestagsgesandter und Minister des Auswärtigen >> Akten
1832
Enhält u.a.: - Jan. 1832: Die Gefahren der Revolution, in deren Folge der Bund auch aufgelöst werden könnte; die Londoner Konferenz wird zum Gespött Europas; das Journal "Deutschland", die neuen Minister in Bayern; keine Teilung der Souveränitätsgewalt mehr, Maßregeln gegen die Presse.
- Feb. 1832: Die Ständeversammlung vertagt, der Bund verliert alles Ansehen; Vorgehen der Ultraliberalen, Freiburg begrüßt die Revolutionäre in nie gesehener Weise, alles erinnert an die Jahre 1789 und 1790 in Frankreich; die Konferenz in Wien wird ohne Folgen verlaufen; Pressangelegenheiten; die badische Regierung habe mit dem Pressgesetz gewagt, sich in Widerspruch zur Bundesgesetzgebung zu setzen; allgemeine Reorganisation der Administration und Justizbehörden.
- März 1832: Das Pressgesetz beim Bund und die badische Regierung, Unterdrückung der "Deutschen Tribüne" und des "Meßboten"; die vielen neuen Gesetze und Verordnungen in Baden; der König von Württemberg ultra-monarchistisch; Zufriedenheit mit den Bundesbeschlüssen und der Unterdrückung der genannten Zeitungen; der "Freisinnige" und seine Mitarbeiter Rotteck, Duttlinger und Welker; die Feierlichkeiten am 1. März in vielen badischen Städten für die erlangte Pressefreiheit, die Studenten in Heidelberg und Freiburg; mögliche Versetzung Blittersdorfs; Bayern und der Bundesbeschluss vom 2. Mai, die Beschwerde des Fürsten von Löwenstein gegen Baden beim Bund; Österreich will kein neues Pressgesetz, die Presskommission des Bundes; der preußische Minister Eichhorn.
- April 1832: Die Höfe überlassen den Bund seinem Schicksal; die Presseangelegenheit gelangt zu keiner allgemeinen Verständigung; die Souveräne fürchten immer, eigene Macht an den Bund zu verlieren, anstatt dass sie den Schutz ihrer Souveränität beim Bund suchen.
- Mai 1832: Die revolutionären Tendenzen in Baden; die in Wien aufgestellten 6 Punkte und ihre Schwächen; Unentschlossenheit der Regierungen und deren Folgen für das Land und den Bund; die freisinnigen Journale und ihre Unterdrückung, das ungenügende Pressgesetz von 1819; Änderungen im Wiener Diplomatischen Korps.
- Juli 1832: Die Erklärungen Österreichs und Preußens und die Truppenmärsche; die badische Regierung und ihre Unentschiedenheit.
- August 1832: Das Volk in Baden noch nicht so verdorben, die letzten Bundesbeschlüsse haben gewirkt; die 100.000 Revolutionsmänner in Baden und die Schwäche der Regierung; die Lage des Bundes; die Unterdrückung mehrerer Zeitungen und das beabsichtigte Vorgehen gegen einzelne Revolutionäre; der Kampf des Bundes mit den landständischen Verfassungen.
- Sept. 1832: Die Liberalen in Baden und der Bund; Maßregeln des Bundes gegen einzelne Zeitungen; die Regierungen fügen sich den Maßregeln des Bundes.
Darin: Inhaltsverzeichnis
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
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