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Domänenrentamt Gommern (Kr. Jerichow I) (Bestand)
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Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archivtektonik) >> 02. Preußische Provinz Sachsen (1816 - 1944/45) >> 02.05. Regierung Magdeburg und nachgeordnete Behörden >> 02.05.14. Domänenrentämter im Regierungsbezirk Magdeburg und Klosterrentamt Magdeburg
(1709, 1710, 1729, 1790, 1801) 1808 - 1877
Findhilfsmittel: Findkartei von 1967 und Nachträge (online recherchierbar)
Registraturbildner: In die Zuständigkeit des Domänenrentamts Gommern gehörten die Censiten der Ortschaften Carith, Dannigkow, Elbenau, Gommern, Glinde, Grünewalde, Güterglück, Moritz, Plötzky, Pretzien, Prödel, Ranies, Schora, Töppel, Tryppehna, Vehlitz, Wallwitz sowie einzelne Censiten zu Barby, Körberlitz, Hoplake (Försterei) und Wahlitz. Es existierte bis 1858, danach gingen seine Aufgaben an die Forstkasse Schönebeck über.
[Quelle: Hermes, [...], Weigelt, M. J., Historisch-geographisches Handbuch vom Regierungsbezirk Magdeburg. 1. Teil. Magdeburg, 1843, S. 301.
Handbuch über den königlich preussischen Hof und Staat für 1858. Berlin, 1796 ff.]
Bestandsinformationen: Der Bestand ist um 1967 von der wissenschaftlichen Archivarin Dr. von Olshausen über eine Findkartei erschlossen worden. Dabei wurden die Akten vermutlich neu nummeriert. Das Ordnungsschema wurde nachträglich von Dr. Fischer eingefügt, er verweist auch auf die im Jahr 1954 erfolgte Kassation von 60 Akten aus der Gliederungsgruppe 6. Separationen und Ablösungen. Dies könnte der Grund für die zahlreichen Fehlnummern sein.
Die Verzeichnungsangaben der Findkartei wurden bei der Vorbereitung der Onlinestellung das Bestandes im Jahr 2020 nur geringfügig überarbeitet. Allerdings konnten viele der noch in der Findkartei nachgewiesenen Akten nicht mehr ermittelt werden, sie wurden als "fehlt" gekennzeichnet. Die Neuverzeichnungen resultieren aus der Bearbeitung eines unerschlossenen Anhangs im Zusammenhang mit der Onlinestellung.
Korrespondierende Bestände:
D 15 Amt Gommern, 1420-1845
Laufmeter: 1
Bestand
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
