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Placidus von Bastheim, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm
Konstantin [von Buttlar], Abt von Fulda, die Propstei Petersberg
übertragen und d...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1721-1730
1721 Januar 8
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in Holzkapsel
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Placidus von Bastheim, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm Konstantin [von Buttlar], Abt von Fulda, die Propstei Petersberg übertragen und darüber die im Folgenden inserierte Urkunde ausgestellt hat. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1721 Januar 8: Konstantin [von Buttlar], Abt von Fulda, bekundet, dass er dem Placidus von Bastheim, Konventuale von Fulda, die dem Kloster Fulda in allen geistlichen und weltlichen Belangen unterstehende Propstei Petersberg mit allen Rechten und allem Zubehör übertragen hat. Placidus darf nur mit Zustimmung des Abts Bauten errichten oder größere Ausgaben machen gemäß den Dekreten von Carafa und Bussi. Er ist dem Abt zur jährlichen Rechnungslegung verpflichtet. Die Konventsmitglieder der Propstei sind ihm zum Gehorsam verpflichtet. Placidus hat die Rechte und Besitzungen der Propstei zu schützen. Ankündigung des Sekretsiegels des Abts. Ausstellungsort: Fulda. (Datae in civitate nostra Fuldensi die octava Ianuarii anno 1721). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Placidus de Bastheim / manupropria)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Placidus von Bastheim
Pierluigi Carafa (1677-1755) und Giovanni Battista Bussi (1656-1726), italienische Kardinäle.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.