Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Der Barbier von Bagdad
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Weimarische Zeitung Nr. 220, 19. September 1911, S. 1 [über DER BARBIER VON BAGDAD]: Oscar Linke geht zunächst wieder auf den mit der UA des BARBIER VON BAGDAD verbundenen Skandal ein, bevor er sich der Aufführungskritik widmet. Das Auszischen der UA habe nicht dem Komponisten gegolten, „nein, die galt dem großen Großherzoglichen Hofkapellmeister DR. FRANZ LISZT“, was „dessen ‚Sturz‘ besiegelte“. Es sei „veranlaßt durch FRANZ DINGELSTEDT“ gewesen, „jenen von Heine für lange Zeiten ‚stigmatisierten‘, ehemaligen ‚politischen Nachtwächter‘ und ‚Tyrannenvorleser‘, diese ‚so schief und schielend angelegte Natur‘, wie ihn bei seinem Tode 1881 Ludwig Speidel nannte, diesen ‚nur für seinen Kammerdiener und Kammerdienerseelen großen Mann.‘ [...] Besondere Anerkennung gebührt Herrn RAABE für die musikalische Leitung. [...] Die Inszenierung war in der Tat stimmungsvoll und niemals überladen. [...] Die Intendanz darf den Beginn der Opernsaison mit diesem Werke und mit einem solchen Erfolge als ein gutes Omen sehen.“