1476, März 30 Vor dem Notar Hermann Steen, Kleriker der Diözese Ratzeburg, einigen sich unter Vermittlung des Propstes Markward Kyl zu Bremen der Stader Ratsherr Johann Schütte und Jakob Kyl, Kirchgeschworene von St. Wilhadi zu Stade, einerseits und Johannes Rolfes und Klaus Gebe, Tutoren der Margarethe, Witwe des Kurt Rolfes, und deren leiblicher Tochter, der Jungfrau Margarethe, andererseits. Die Witwe und ihre Tochter besitzen vier Hunt Land in der Feldflur von Twielenfleth, genannt "up der Hogen" bzw. "up dem Cleyge", gelegen zwischen den Gütern des Klaus Kolster und denen der Söhne des Semmelhake im Osten sowie dem Land des Heinrich Kustken im Westen. Aus diesen Stücken hatte die Witwe Hebele von der Schallen der St. Wilhadikirche eine Rente von acht Schilling Lübisch zum Kirchenbau geschenkt, die jeweils zu Petri Stuhlfeier (22. Februar) zahlbar sind. Zeugen sind der Stader Vikar Johann Plock und der Stader Bürger Heinrich de Loe. "Anno a nativitate Christi Millesimo quadringentesimo septuagesimo sexto indictione octava die vero perultima mensis Martii". Ausf., Perg.; Notariatsinstrument des Hermann Stehen. Regest: Bohmbach, UB Georg, Nr. 461