Hermann Weidenfelder, Schultheiß zu Neckarweihingen, im Gefängnis Herzog Ulrichs gelegen, weil er einen berittenen Diener des Eustachius Göldlin von Gmünd mit Namen Bernhard Schwab in der Nähe von Beilstein hatte überfallen lassen, wobei er selbst einen Schuß abgefeuert hatte, und weil er auch sonst verdächtig war, noch an anderen Räubereien und Überfällen beteiligt gewesen zu sein, so an einem Raubzug gegen einen Bauern und einen Geistlichen am Rottenburger Wehr, wobei ein Mann erschossen wurde, dann an dem Überfall auf Hieronymus Bomgartner von Nürnberg und an dem vor längerer Zeit in der Nähe von Brettheim erfolgten Angriff auf einen berittenen Postboten, auf Fürbitte einiger Junker und guter Freunde von der strengen Befragung befreit und aus der Haft entlassen, verspricht freien Willens, sich einem vom Herzog geforderten Rechtsverfahren nicht zu entziehen, und schwört U. -Bürge mit 1000 Gulden: Wolf Philipp von Hürnheim (Hyrnhaym), württembergischer Marschall.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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