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Rechtsstreitigkeiten wegen der Besitzergreifung des evangelischen Landesteils des Fürstentums Nassau-Siegen durch die Witwe des Fürsten Friedrich Wilhelms II. zu Nassau-Siegen und wegen der Erbfolge ihrer unmündigen Töchter
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Rechtsstreitigkeiten wegen der Besitzergreifung des evangelischen Landesteils des Fürstentums Nassau-Siegen durch die Witwe des Fürsten Friedrich Wilhelms II. zu Nassau-Siegen und wegen der Erbfolge ihrer unmündigen Töchter
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Observation/Obduktion des Leichnams Fürst Friedrich Wilhelms zu Nassau-Siegen am 03.04.1734 durch den Hofmedicus Carl und hessen-darmstädtischen Leibmedicus Tabor; Verlegung wittgensteinischer Truppen nach Hilchenbach und Dillnhütten zur Sicherung des evangelischen Landesteils vor Übergriffen aus dem katholischen Landesteil (1734); Sukzessionsstreit zwischen der verwitweten Fürstin Sophie Polyxena Concordia zu Nassau-Siegen, geb. Gräfin zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, und den Fürsten von Nassau-Diez und Nassau-Dillenburg vor dem Reichskammergericht in Wetzlar wegen der Erbfolge ihrer unmündigen Töchter; Notarielle Beglaubigungen über die Besitzergreifung; Vereidigung der Amtmänner, Richter und Schöffen zu Vierdorfschaften, Hilchenbach und Freudenberg auf Fürstin Sophie Polyxena Concordia zu Nassau-Siegen nach dem Tod ihres Gatten (1734); Ansprüche der kaiserlichen Administrationsregierung im katholischen Landesteil Nassau-Siegens sowie Fürst Wilhelm Hyacinths auf den evangelischen Landesteil; Militärische Absicherung des evangelischen Landesteils und Beisetzung des Fürsten Friedrich Wilhelm II. zu Nassau-Siegen (1734-1735); Erhebung von Ansprüchen auf den evangelischen Landesteil Nassau-Siegens durch Fürst Christian zu Nassau-Dillenburg; Abschriften von Mandaten Kaiser Karls VI. betreffend die Sukzessionsangelegenheiten des evangelischen Landesteils Nassau-Siegens; Befehle der Regierung des evangelischen Landesteils Nassau-Siegens an den hochfürstlichen Richter Reichmann zu Freudenberg wegen der Wachmannschaften; Verhinderung von Jagdfrevel des katholischen Landesteils im evangelischen Bereich Nassau-Siegens(1735); Berichte über den Anmarsch kurkölnischer Miliz und Bauern auf den evangelischen Landesteil und befürchteter Störungen in der Religionsausübung (1735); Abschrift eines Schreibens des preußischen Staatsministeriums a den kurkölnischen Statthalter Graf von Hohenzollern vom 01.09.1735 wegen des Einfalls katholischer Miliz und Bauern aus dem Herzogtum Westfalen in den evangelischen Landesteil Nassau-Siegens; Beschwerden evangelischer Untertanen über die kaiserlichen Administrationsräte (1735); Erbangelegenheiten der Fürstin Ernestine Leopoldine Juliane zu Nassau-Siegen (1735); Regelung von Wittumsangelegenheiten der verwitweten Fürstin zu Nassau-Siegen (1736); Vereidigung von Richtern, Amtmännern und Schöffen; Rechtsstreit zwischen Nassau-Siegen und den Fürsten zu Nassau-Diez und Nassau-Dillenburg wegen beauftragter Exekution (1739). Korrespondenten u.a.: Ihringk (Siegen), Behmer (Siegen), Hofmedicus Johann Samuel Carl (Siegen), Rat und Leibmedicus Gerhard Tabor, Kanzleidirektor Julius Wilhelm Zinckgräf (Siegen), Dr. J. N. Schmid (Wetzlar), Dr. J. G. Scheurer, Notar Philipp Christian Wilhelm Müller, Notar Friedrich Carl Trainer, Notar Johann Georg Müller, Sophie Polyxena Concordia Fürstin zu Nassau-Siegen, Regierungsrat Johann Philipp Dilthey (Siegen), Johann Henrich Becker, Richter Müller (Dillnhütten), Christian Fürst zu Nassau-Dillenburg, Notar Ludwig Henrich Ludger, Hans Henrich Moller, Geheimrat und Oberamtmann von Moser (Siegen), Deputierter Johann Philipp Caspar Jeckeln (Siegen), Emanuel Fürst zu Nassau-Siegen, Regierungsrat Wilhelm Moritz Hombergk zu Vach (Siegen), Arnold Heinrich von Glandorff, Fürstin Ernestine Leopoldine Juliane zu Nassau-Siegen, Matthias Wilhelm Haan, Nicolaus Gürtler (Siegen), Friedrich III. Jacob Landgraf zu Hessen-Homburg, Richter Reichmann (Siegen), Polmann (Gummersbach), Deputierter J. J. Bauermeister (Siegen), W. Hartmann (Siegen), Oberhofkanzler von Scheffern (Stuttgart), G. S. Scheffer (Wetzlar), Notar Johann Thomas Pfeiffer, Karl Philipp Pfalzgraf bei Rhein, Kesseler (Düsseldorf), Reichskammergerichtsgeschworener Matthias Joachim Andree (Wetzlar), Notar Nicolaus Colbre (Siegen), Schnerr (Mannheim).
413 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.