Gregor Waltmann, Abt des Klosters Liesborn, bezeugt, dass zu Zeiten des Liesborner Prälaten Anselm Langen am 17. Juni 1694 ein zur Profession schreitender Frater namens Beela Schmitt aus seinen elterlichen Gütern eine sichere Memorie, jährlich am 11. August zu halten, fundiert und mit einem Konsensbrief über 45 Reichstaler ausgestattet worden sei. Die Obligation sei auf die Witwe Zurlacken aus Muhlenhoffs Erbe im Kirchspiel Liesborn verschrieben und von Abt Gregor Waltmann eingelöst worden. Zusätzlich seien noch weitere 40 Reichstaler, die Paull in Göttingen gleichfalls aus dem Muhlenhoffs Erbe abgelegt habe, und noch weitere 15 Reichstaler zum Besten des genannten Erbes verwendet wurden. Der Abt erteilt hiermit seinen Konsens, diese zum Besten des Muhlenhoffs Erbe verwendeten 100 Reichstaler gegen eine jährliche Pension in Höhe von 5 Reichstaler zu genannter Memorie zu verwenden. Siegel und Unterschrift des Ausstellers