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Forderungen an das bremische und verdische
Domkapitel
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Schwedisches Regierungsarchiv >> 2 Inneres (Landessachen) >> 2.2 Spezielle Landessachen >> 2.2 13 Landesschulden des Erzstifts Bremen, auch Gläubiger des Verdener Domkapitels
1658-1695
Enthält: - Aktenstücke zu Forderungen der Schwestern Anna, Ilsabe, Adelheit, Margarethe und Friederica von Schade zu Huntlosen an das bremische Domkapitel, darunter: Gesuche der Schwestern von 1658/59 um Schutz im Besitz der Kurien am Domshof oder Zahlung der Schuldforderung (mit Anlagen: Obligationen von 1645 und 1648, Versicherungsbrief des Domkapitels von 1648 wegen des Wohnhofes, königliche Verfügungen von 1649 und 1657 wegen Bewohnung des an die Schwestern verpfändeten Kurienhofes durch diese, Schreiben der abgedankten Königin Christina Alexandra an König Carl X. Gustav aus Rom vom Februar 1656 (schwed.)); Regierungsmandate an den Donatar der Kurie, Resident Johann Steiniger in Bremen, vom Februar und Mai 1659; Klageschrift Steinigers gegen die Schwestern an die Regierung vom Juni 1659 und Gesuch um Einräumung des Hauses (mit Anlagen, u.a.: Königlicher Donationsbrief von 1652, Immissionsmandat und -instrument von 1652, Auszug aus der königlichen Resolution für das Bremer Domkapitel von 1649, Rechnung von 1658 wegen rückständiger Zinsen); Regierungsmandat an die Schwestern vom August 1659 wegen Räumung der Kurie; Gegenschrift der Schwestern vom September 1659 (mit Anlagen, u.a.: Rechnung von 1658 wegen rückständiger Zinsen und Baukosten); Korrespondenz der Regierung mit Steiniger und dem Oberst Patrick Mohr vom September/Oktober 1659 wegen Bewohnung ihrer Kurien, auch Handschreiben des Bremer Etatsrats Statius Speckhan an den Kanzler Daniel Nicolai dazu vom September 1659; Exekutionsmandate der Regierung vom Oktober 1659 zur Räumung der Kurie durch die Schwestern und zur Liquidation wegen ihrer Forderung; Bericht des Bremer Baumeisters Johann von Hassel vom Oktober 1659 wegen Berechnung der Forderungen, mit beigefügter Liquidation und Verzeichnis über die von den Schwestern aufgebrachten Baukosten und nachfolgender Regierungsverfügung an Hassel wegen Verteilung eines Teils der Forderung auf die Donatare der Domkapitelgüter; Übergabe des Verteilungsschlüssels durch Hassel im Dezember 1659; Schreiben der Neubelehnten der bremischen Domkapitelgüter vom Februar 1660 wegen der Schade'schen Forderung, mit nachfolgendem Schreiben der Regierung an die Schwestern wegen Stellungnahme; Bericht der Schwestern vom März 1660 und Gesuche vom Oktober 1661, April 1662 und Dezember 1667 um Auszahlung ihrer Forderung nach ihrer 1659 erfolgten Räumung der Kurie (mit Anlagen), mit nachfolgenden Regierungsmandaten vom Juni 1660, Oktober 1661, April 1662, November 1665, September und Dezember 1667 wegen Auszahlung der Forderung durch die Donatare der bremischen geistlichen Güter; Berichte Hassels dazu vom Dezember 1667 und Januar 1668 (mit Anlagen), mit Regierungsmandat vom Februar 1668; weitere Gesuche der Schwestern um Zahlung vom September 1669, Juni und August 1670 sowie Mai 1672, mit Zahlungsmandaten der Regierung vom Oktober 1669, Juni und August 1670;
Enthält: Korrespondenz vom Juni/Juli 1670 in der Streitsache zwischen Hassel und dem Major Wilhelm Heinrich Scheer wegen Abfolgerung der eingenommenen Gelder; Schreiben Hassels an die Regierung vom Juli 1670, mit beigefügten Verzeichnissen über die insgesamt zu zahlenden bzw. bereits gezahlten Gelder; Kommissionserteilung an den Inspektor des Bremer Kirchenstaats, Peter Drevenstedt, vom August 1670 zur Arrestierung der Einkünfte der schuldigen Donatare bis zur Zahlung der Schade'schen Forderung; Bericht Drevenstedts vom November 1670; Exekutionsmandat der Regierung vom Mai 1672 Schreiben des Hofgerichtsassessors Friedrich Marschalck als Bevollmächtigter seiner Tanten, der Schwestern Schade, an die Regierung vom Oktober 1680 wegen Klage-Einreichung in der Schuldsache, mit beigefügten Facti Species und nachfolgendem Regierungsbescheid; Gesuche Marschalcks vom Juli und November 1682 sowie April und August 1684 um Zahlung der Forderung oder Immission der Schwestern in Meierhöfe in Lankenau, Rablinghausen und Woltmershausen - Aktenstücke zu Forderungen des Hofgerichtsassessors Friedrich Marschalck an das verdische Domkapitel, darunter: Memoriale Marschalcks an die Regierung vom April und August 1684 (mit Anlagen) - Übergabe von Dokumenten zur Verifizierung der Forderungen an das bremische und verdische Domkapitel durch Marschalck vom Dezember 1685, mit beigefügtem königlichen Schreiben an die Regierung vom September 1685 wegen Untersuchung der Forderungen; Berichte Marschalcks an die Regierung zu den Forderungen von 1686 (mit Anlagen); Bericht der Regierung an den König vom Juni 1686 Gesuche Marschalcks an die Regierung vom Februar, März und Mai 1695 um Auslieferung der in der Regierungsregistratur liegenden Schade'schen Akten an die Kammer wegen Beendigung der Schuldsachen; Bericht des Kammeradvokaten Dr. Otto Rosenbruch an die Regierung vom März 1695; Regierungsbescheid für Marschalck vom August 1695
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1645
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1657
Index-Gruppe: frei: GND:118720945:Carl X. Gustav, König von Schweden
Index-Gruppe: frei: GND:120280663:Nicolai von Greiffencrantz, Daniel
Schade, Anna, Ilsabe, Adelheit, Margarethe u. Friederica von, Huntlosen, Gläubigerinnen Christina Alexandra, Königin von Schweden Carl X. Gustav, König von Schweden Steiniger, Johann, Resident, Bremen, Donatar Mohr, Patrick, Oberst, Kurie, Bremen Speckhan, Statius, Etatsrat, Bremen Nicolai, Daniel, Kanzler Hassel, Johann von, Baumeister, Bremen Scheer, Wilhelm Heinrich, Major, Bremen Drevenstedt, Peter, Inspektor, Bremen Marschalck, Friedrich, Hofgerichtsassessor, Gläubiger Rosenbruch, Otto, Dr., Kammeradvokat
Landes-, Kapitel- und Klosterschulden, erzstiftische Gläubiger, Erzstift/Herzogtum Bremen Domkapitel, bremisches u. verdisches, Schulden Schulden, Domkapitel, bremisches u. verdisches Kurien, Domshof, Bremen Baukosten, Kurien, Domshof, Bremen Neubelehnte, Domkapitelgüter, bremische Domkapitelgüter, bremische, Neubelehnte Meierhöfe, Lankenau, Rablinghausen u. Woltmershausen
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.