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Kurfürst Philipp von der Pfalz versichert und bestätigt Graf Philipp von Hanau, Herr zu Lichtenberg, die wechselseitige Ausübung des Ius Patronatu...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Starkenburg >> 19 Orte, Buchstabe U >> 19.2 Umstadt
1490 Dezember 18, Germersheim
Hanau, Grafschaft
Ausfertigung (deutsch), Pergament (16,5 x 24,6-25 cm), rundes, rotes Wachssiegel in brauner Siegelkapsel an Pergamentstreifen anhängend, sehr gut erhalten
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Germerßheim vff samßtag nach sant Lucientag der heiligen Jungfrauen anno domini millesimo quadringentesimo nonagesimo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Philipp von der Pfalz versichert und bestätigt Graf Philipp von Hanau, Herr zu Lichtenberg, die wechselseitige Ausübung des Ius Patronatus in der durch den Kurfürsten gestiftete ewige Kaplanei und Pfründe in der Liebfrauenkapelle im Umstädter Forst, zwischen Umstadt und Dieburg gelegen, das Graf Philipp und seine Erben zu Lehen haben sollen. Die erste Besetzung erfolgt durch Kurfürst Philipp mit Johannes Bruscher.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (1) Sagen vber die cappelle by vmstat im forst (2) das leyhung desselben altars eins vmb die ander gehen solle anno etc. 1490 (3) Twa 26 (4) L. No 26
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: (1) Dieburg (Diepurg) (Lkr. Darmstadt-Dieburg, Hessen) (2) Germersheim (Germerßheim) (Lkr. Germersheim, Rheinland-Pfalz) (3) Groß-Umstadt (Vmstat/ Vmbstat) (Lkr. Darmstadt-Dieburg, Hessen) Personen: (1) Philipp der Aufrichtige, Kurfürst von der Pfalz, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Erztruchsess (2) Bruscher, Johannes 3) Hanau, Philipp von, Graf, Lichtenberg, Herr zu
Bezug zu: HStAD A 1 Nr. 221/70-71
Bestätigung
(1) [Stempel:] Urkunden Starkenburg (2) Umstadt [?]undetion der L. Frauenkapelle zu Umstadt 1490 (3) XII. 18
#Kurpfalzurkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.