Die Pfleger Johann Walter und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Bomgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Georg Feihel von Diepertshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], das zuvor Jakob Vetter bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4149 von 1593 April 30]. Der Beliehene ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 3 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.