1552 Nov. 14, Tübingen Christoph, Herzog zu Württemberg und zu Teck, erlaubt Hans Conrad von Woellwarth aus Gnaden und auf Widerruf, in folgenden Wäldern zu richten¹, auf Rehe, Rot- und Schwarzwild zu jagen und zu hagen²: am Albtrauf (an der Schlegelweltz) bei der Bargauer Straße, im Rechberger Buch, sowei es jenseits dieser Straße liegt, im Ulmischen Forst von Heidenheim heraus auf Bargau zu linkerhand bis an die gen. Bargauer Steige, rechterhand, soweit der Heidenheimer Forst reicht (so unser Vorst), ferner in den aneinander anstoßenden Waldungen Starch, Bärenberg (Berenberg), Heubacher Loch, Tonenwang (Thuinnawang), Eichhalde und Langert (Langenhart). Diese Erlaubnis gilt nicht für Dritte. Hans Conrad hat Jagdfrevler dem Forstmeister zu Heidenheim anzuzeigen, die Jagd- und Forstgerechtigkeit zu wahren und Grenzsteine und -marken instandzuhalten. Er hat dem Herzog 4 gerüstete Pferde zu stellen, solang diese Erlaubnis gilt. Sr.: A. (Secret-Insigel) Ausf. Perg. - 1 Sg. abg. - U.: 1) Balthasar von Gültlingen, [Landhogmeister], 2) Dr. [Johann] Feßler, Canntzler - Rv.: Reverß umb dz Jagen Vgl. HStAS A 163 U 504 (Jagensrevers)! ¹ richten : das Aufstellen des Jagdzeugs, vor allen der Netze ² hagen: einen Wildhag zur Jagd herrichten