Michel Meylin, gebürtig aus Weil der Stadt, zu Wildberg gef., weil er, obwohl er vor 3 Jahren zu Iptingen mit Barbara, Tochter des verstorbenen Hipschhans ordentlich die Ehe geschlossen und ein Kind gezeugt hatte, seine Frau verlassen und zu Wildberg der Martha Rumpfer, Witwe des Bastian Knaus, die Ehe versprochen hatte, deshalb auf herzoglichen Befehl von Matthäus Heller, Keller zu Wildberg, peinlich angeklagt und nach ordentlichem Verfahren dazu verurteilt, daß ihm der Nachrichter am Marktbrunnen den Rücken entblößen, ihn mit Ruten vor das Obertor bis zur Ottilienkapelle auszupeitschen und er sodann aus dem Land Württemberg "schwören" solle, gelobt eidlich, unverzüglich das Amt Wildberg zu verlassen und es zeitlebens ohne Erlaubnis nicht mehr zu betreten, und schwört U. Er verspricht auch, alle württembergischen Landeszugehörigen bei ihren Rechten und Gerichten bleiben zu lassen.