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Verkauf eines Kamps an der Aa
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Darin: RV: "van den campe upr A" (16. Jh.) Auf den Presseln Reste einer älteren Urkunde: Johan S...d... verpachtet dem Johanne von Schoppingen und seiner Frau Aleken "des heiligen Geistes gartden" mitsamt "huse, ghedeme, wrechten", gelegen auf dem Honekamp zwischen dem Armenhaus zur Wyck und dem Haus und Hof des verstorbenen Herrn Everwyns Drosten auf 50 Jahre gegen eine Rente, fällig zu Michaelis (und Ostern?)
Enthält: 13. Januar 1434: Vor Evert Spaen, Gograf auf dem Brochof, verkauft Hinrich van Kamen dem Godeken dem Rodden und seiner Frau Gertrude den Hygekamp vor dem Hörstertor bei dem Evekynchof zwischen Kämpen Hermans Warendorps und Alberts Graels für eine ungenannte Summe Geldes (Bürgen: Godert Lyne, Johan Hesselman, Johan Meynershagen). Der Hygekamp ist mit 15 den. ewiger Rente zu Gunsten des Alten Domes belastet. So die Käufer wegen des Weges, der vordem "van der hovestad genck dor den vorg. kamp offt anhechtinge eder gravenstede" von dritter Seite in Anspruch genommen werden sollten, sind Verkäufer und Bürgen nicht regresspflichtig. Johan Meynershagen und seine Frau Mette verzichten auf alle Ansprüche bzgl. des Weges gegen eine ungenannte Abfindung. Zeugen: Hinrich Brockman, Hinrich Stove, Diderich de Rokelose.
Archivale
Verweis: MUB 1, Nr. 615 (sowie Nr. 614)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.