Schwester Hildegunde von Heidingsfeld übergibt zu ihrem und ihres verstorbenen Ehemannes Seelenheil 3 Joch Weinberg in der Gemarkung Heidingsfeld, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Konrad von Äbtissin und Konvent des Klosters Paradies in Heidingsfeld gekauft hat, sowie 1 Joch Weinberg oberhalb der vorgenannten 3 Joch, ebenfalls ihr unbelastetes Eigentum, dem Kloster Paradies als Schenkung im Todesfall. Die Weinberge dürfen vom Kloster weder verkauft noch verpfändet oder auf andere Weise entfremdet werden. Der davon gefallende Wein soll als Getränk im Klosterkonvent ausgeschenkt werden. Sollten sich Äbtissin und Konvent des Klosters Paradies nicht an diese Bestimmungen halten, dann fallen die Weinberge ohne Einspruchsmöglichkeit an die Deutschordenskommende in Würzburg. Zeugen: Der Komtur Eberswin, die Kleriker Bruder Georg, Bruder Gernot Vokko und Bruder Reinhard sowie die Laien Bruder Gerhard von Steckelburg ("Stekkelberg"), Bruder Hermann von Meiningen, Bruder Ulrich von Röllbach ("Roelbach"), der Cellerar Bruder Gernot, Bruder Hermann Prel, Bruder Heinrich von Heidingsfeld und viele andere. Da Hildegunde von Heidingsfeld über kein eigenes Siegel verfügt, lässt sie die Urkunde mit dem Konventssiegel der Deutschordenskommende besiegeln. Die Äbtissin Elisabeth und der Konvent des Klosters Paradies in Heidingsfeld erklären sich mit den Bedingungen für die Schenkung der Weinberge sowie der bei Nichteinhaltung vorgesehenen Strafe einverstanden und siegeln mit. Acta sunt hec 1292 in vigilia Kiliani. Aussteller: Hildegunde von Heidingsfeld. Empfänger: Deutschordenskommende Würzburg

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Staatsarchiv Würzburg
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