Notiz, dass das Gericht zu Wiesbaden ein Urteil in der Streitsache zwischen Kurfürst Philipp von der Pfalz und Konrad Müller von Osthofen (Concz Mullern von Osthoven) verkündet hat, das gänzlich abgeschrieben im Gerichtsbuch derer von Wiesbaden steht. Nach Anhörung beider Parteien ist als Recht erkannt worden, dass Friedrich von Leiningen, pfalzgräflicher Keller zu Oppenheim, als Anwalt des Pfalzgrafen, die Leibeigenschaft des Konrad Müller bewiesen (bybracht) hat. Konrad hat Friedrich die Gerichtskosten zu bezahlen, für seinen Meineid weist das Gericht ihn an den Junker und Gerichtsherrn [Adolf III. Graf von Nassau-Wiesbaden-Idstein?].