Felix Lamparter bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Anton Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Dellmensingen ("Tellmessingen") [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis], den zuvor sein verstorbener Vater Konrad Lamparter bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, von seinen Zugehörungen nichts zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund und 4 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner sowie von einem zu dem Hof gehörenden Garten 1 Muth Öl oder dafür 12 Schilling Heller nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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