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Papst Julius III. bestätigt Wolfgang [Dietrich] von Eusigheim als
Abt von Fulda. Wolfgang hat dieses Amt nach dem außerhalb der Kurie
erfolgten To...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1541-1550
1550 Juni 20
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an Hanfschnur (Befestigung abgerissen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud Sanctumpetrum anno incarnationis Dominice millesimo quingentesimo quinquagesimo duodecimo Kalendas Iulii pontificatus nostri anno primo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Julius III. bestätigt Wolfgang [Dietrich] von Eusigheim als Abt von Fulda. Wolfgang hat dieses Amt nach dem außerhalb der Kurie erfolgten Tod seines Amtsvorgängers Philipp [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda, durch Wahl des Konvents erlangt. Die Wahl war unter Teilnahme der zur Wahl berechtigten adeligen Mönche mit Profess und Priesterweihe ordnungsgemäß zustande gekommen. Wolfgang stammt aus fürstlicher Familie und der Provinz Buchonia (provincie Fagoine). Er wurde in Mehrheitswahl einstimmig (via scrutinii concorditer) in das vakante Amt gewählt, hat die Wahl angenommen und sich dann an das Konsistorium gewandt, um vor dem Papst um Bestätigung zu bitten. Der Papst erkennt die Wahl und die Geeignetheit nach erfolgter Prüfung an. Er bestätigt ihn nach Beratung im Konsistorium und überträgt ihm die volle geistliche und weltliche Leitungsgewalt über das Kloster Fulda. Er befiehlt ihm, die Wahl anzunehmen und seinen Amtsverpflichtungen getreulich nachzukommen. Ausstellungsort: Rom, St. Peter. Summi dispositione rectoris. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Bulle: Apostelstempel, Namensstempel)
Vgl. hierzu auch Nr. 1550.
Auf der Plica unten rechts: (B. de Capia).
Auf der Plica unten rechts außen: (VIII).
Auf der Plica unten links: (DXX [?]).
Auf der Plica über den Siegelschnüren: (E. de Ioannis).
Unter der Plica links am Rand: (Iulii).
Unter der Plica links: (VIX [?] [grossi] / G. de Rubeis / G. de Labor [?] Benedictus Melchiorius).
Unter der Plica links auf der Innenseite: (Hic Melchiorius pro communi d vii gr. XI / G. de Regio [?]).
Unter der Plica links auf der Innenseite am Rand: (Mo [?] XVI [?] ran [?] x).
Unter der Plica über den Siegelschnüren: (U [?] Iulieta pro meus [?] / Ioannes Ang. [?] Cuccinus [?] / U. Odescalcus).
Unter der Plica rechts: (G. de Regio [?] pro communi duc. [?] 31 et Iulio 7 [?] / Ioannes Berterulia [?] pro i[...]to et I pro co d 15 Iulii 7 1/2 [?] / [?? ??] pro communi duc[?] 16 / Raymundus [?] pro communi d 32 [?] / Nicolaus [?] Durandus pro annatis duci [?] XVIII Iulii X / E. de Ioannis pro communi duc [?] 47 Iulii 51 [?] / M. de Gloria [?] capp[..] [?]).
Auf der Rückseite: (Registrata Salernii [?]).
Auf der Rückseite am Rand auf dem Kopf stehend: (P. Lambertus).
Auf der Rückseite am Rand auf dem Kopf stehend: (P. Bisius).
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.