Search results
  • -5 of 19,062

Streitsache (vor den verordneten Statthaltern der Regierung des Stifts Münster) des Johann Mulert zu Voerst (Voorst), Droste des Landes Twente (nach 1650 Johann Mulert tor Voorst und Grootenhuis genannt) ./. seinen Schwager Hermann von Twickloh (Twickloe) zu Borgboningen (Burg Boningen). wegen der nachgelassenen Güter, Kornfrüchte, geschlagener Hölzer und dergl. des + Christoph von Averhagen zum Neuhaus (im Kspl. Senden). Die Ehefrauen des Mulert und von Twickloh waren Töchter und Erbgemahnen des Verstorbenen. Die verordneten Statthalter der Regierung im Stift Münster setzten wiederholt Termine in Münster an, zu dem die Parteien zu einer gütlichen Verhandlung und Einigung erscheinen sollten. Aber von Twickloh erschien nie. Alsdann wurde 1591 von der Regierung entschieden, dass der Nach-. lass des Christoph von Averhagen bis zur endgültigen Teilung, je zur Hälfte an Mulert und von Twickloh zu verteilen sei. Da von Twickloh im Besitz der Kisten mit den Wertsachen und Briefen und dergleichen sei, sollen davon innerhalb von 3 Wochen Inventarien und Abschriften erstellt werden und dem Mulert 14 Tage lang freien Zugang und Einblick in die restl. Dinge gewährt werden. Gleichzeitig sollen aber auch die Lasten aus dem Nachlass je zur Hälfte übernommen werden. Sollten dann noch Dinge streitbar sein, sollten sie dem Hofgericht zur Entscheidung angetragen werden. Aber auch nach dieser Regelung, genannt wird auch ein Schwager Norop hat es nicht an Klagen des Mulert gefehlt.

Show full title
Stadtarchiv Münster
Data provider's object view
Loading...