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Georg Friedrich Treusch von Buttlar und Anton Wilhelm Treusch von
Buttlar bekunden, dass sie ihre Erbzinsen im Amt Rockenstuhl und in der
Stadt Ge...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1691-1700
1692 Juli 14
Ausfertigung, Papier, zwei aufgedrückte Lacksiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: So geschehen Willershausen den 14ten Iulii anno 1692
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Georg Friedrich Treusch von Buttlar und Anton Wilhelm Treusch von Buttlar bekunden, dass sie ihre Erbzinsen im Amt Rockenstuhl und in der Stadt Geisa verkaufen wollen. Da sie nicht anreisen können, um diesen Kauf abzuschließen, haben sie ihrem Vetter, Christoph Wilhelm Treusch von Buttlar von Brandenfels und Willershausen, Oberstleutnant (obristlieutenant) und ebenfalls Teilhaber an den genannten Erbzinsen, diese Vollmacht ausgestellt. Christoph Wilhelm wird damit beauftragt, nach Fulda zu reisen und dort mit dem Abt des Klosters oder den dazu abgeordneten fuldischen Räten über die Erbzinsen zu verhandeln. Die Erbzinsen wurden dem Kloster bereits früher angetragen. Christoph Wilhelm soll über den Verkauf der Zinsen mit dem Kloster einen Kaufvertrag abschließen. Georg Friedrich und Anton Wilhelm versichern, dass sie für die rechtmäßige Abwicklung dieses Verkaufs ihre anderen Güter als Pfand einsetzen. Ankündigung der Unterfertigung. Siegelankündigung. Handlungsort: Willershausen. (siehe Abbildungen: 1. Seite, 2. Seite, Rückseite; Siegel: 1. Lacksiegel, 2. Lacksiegel)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Geörg Friederich Treusch von Butlar manu propria
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: Anton Wilhelm Treusch von Buttlar)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Georg Friedrich Treusch von Buttlar, Anton Wilhelm Treusch von Buttlar
Vgl. hierzu die Urkunde Nr. 2019.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.