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Vor dem Dechanten Godefrid und 9 benannten Kanonikern des Marienstifts zu Aachen, zum Kapitel im großen Dormitorium versammelt, entscheidet auf die Frage des Priesterkanonikers Arnold von Frankenberg (welche Opfergaben den am Altar B. M. V. in der Stiftskirche zelebrierenden Priestern zustehen) der Kanoniker Garsiulius von Sceitwilre als vom Dechanten bestellten Schiedsrichter, daß alles auf dem Altar von Introitus der Messe an bis nach dem Offertorium und von dem Kanon dargebrachte, dem die Messe zelebrierenden Priester sowie dem das Evangelium und die Epistel besondere Diakon und Subdiakon gehöre, worauf die vom Dechanten (mit Ausnahme der Priester) befragten Kanoniker mit 4 Stimmen gegen die eine des Subdiakons Herbert von Herghenrat deren Ausspruch zustimmen, einer (der Subdiakon Johann Lemburch) mit der vom Dechanten akzeptierten Maßgabe, daß Gold und goldene und silberne Bildwerke (ymagines) waren zu seiner Zeit dargebracht, nicht der Messe zelebrierende Kanoniker, sondern der Kirchenfabrik zufallen sollen. Datum anno a nativitate eiusdem Millesimo trecentesimo decimo ind. octava mensis Augusti die penultima.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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