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Bürgschaft
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Darin: Regest von späterer Hand Bei der Urkunde befindet sich eine Abschrift einer Urkunde vom 23.06.1584, die den Hausverkauf bestätigt
Enthält: Vor dem Stadtrichter Goddert Leisting verbürgen sich Andreas Wilckinghoff und seine Frau Anne für Johan Holstein, der ein Haus von Provisoren des Armenhauses zur Aa Arndt von Gülich und Jacob Stove gekauft hat, dafür, dass Holstein die auf dem Haus lastende jährliche Rente zugunsten des Armenhauses bezahlen wird. Dem Armenhaus zur Aa war das Haus, das vorher Johan Nirmann, Bürger in Ahlen, gehört hat, im Diskussionsverfahren zugefallen. Das Haus liegt in Ahlen am Markt zwischen den Häusern des Bartholomei Holle und des Meister Johan thor Becke. Siegel: Goddert Leisting, weltlicher Richter des Bischofs Zeugen: Meister Niclaes von Schaten, Gerichtsschreiber, Hermann Steer, Gerichtsdiener
Siegel leicht beschädigt
Archivale
Verweis: Ketteler, S. 204
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.